Bis wann kann man zurückrufen?

0 Sicht

Lastschriften können Sie grundsätzlich innerhalb von 8 Wochen nach Abbuchung zurückbuchen lassen. Bei Lastschriften ohne gültiges SEPA-Mandat beträgt die Frist sogar 13 Monate.

Kommentar 0 mag

Ach, das Thema Rückbuchungen… kennt ihr das? Dieser nervige Moment, wo man auf dem Kontoauszug plötzlich etwas sieht, von dem man absolut keine Ahnung hat. Oder schlimmer noch: man weiß Bescheid, aber ärgert sich grün und blau darüber. Bis wann kann man da überhaupt noch was machen? Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.

Also, grundsätzlich, so hab ich’s zumindest verstanden, habt ihr acht Wochen Zeit, um eine Lastschrift zurückzudrehen. Acht Wochen! Klingt nach einer ganzen Menge, oder? Ist es aber auch. Ich erinnere mich noch gut an die Geschichte meiner Oma… sie hatte versehentlich – ja, wirklich versehentlich! – zweimal den gleichen Betrag für ihren Zeitschriftenabo abgebucht bekommen. Zum Glück hat sie rechtzeitig reagiert und das innerhalb der acht Wochen geklärt bekommen. Sonst hätte sie sich wohl noch monatelang aufgeregt.

Aber Achtung! Es gibt da einen wichtigen Unterschied: wenn die Lastschrift ohne ein richtiges SEPA-Mandat abgebucht wurde – also, wenn die nicht sauber autorisiert war – dann habt ihr sogar ganze 13 Monate Zeit! Dreizehn Monate! Das ist schon eine ziemlich lange Zeitspanne. Ich meine, wer behält denn schon so lange alle Kontoauszüge aufbewahrt? Ich jedenfalls nicht, ich sortiere das Zeug meistens nach ein paar Monaten aus. Man sollte sich das vielleicht wirklich irgendwo notieren, falls man mal in so eine Situation gerät.

Na ja, auf jeden Fall – haltet eure Augen offen, prüft eure Kontoauszüge regelmäßig und wenn euch was komisch vorkommt, dann handelt schnell! Vertraut eurem Bauchgefühl. Denn acht Wochen – oder sogar 13 Monate – klingen zwar nach viel, aber die Zeit vergeht schneller als man denkt, das weiß ich aus eigener Erfahrung.