Wie kann man Eisen-Ionen nachweisen?

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Eisen(III)-Ionen reagieren mit gelbem Blutlaugensalz zu einem tiefblauen Eisen(III)-Eisen(II)-Komplex. Im Unterschied zur Reaktion mit Eisen(II)-Ionen bildet sich hier eine kolloidale Lösung. Die intensive Blaufärbung dient als deutlicher Hinweis auf das Vorhandensein von Eisen(III)-Ionen, da der Komplex sich im Wasser verteilt und nicht ausfällt.

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Nachweis von Eisen(III)-Ionen

Eisen(III)-Ionen können anhand einer einfachen und zuverlässigen chemischen Reaktion nachgewiesen werden, die eine charakteristische Blaufärbung erzeugt.

Materialien:

  • Lösung der zu untersuchenden Probe
  • Gelbes Blutlaugensalz (Kaliumpyroferrocyanid)

Verfahren:

  1. Geben Sie einige Tropfen der zu untersuchenden Probe in ein Reagenzglas.
  2. Fügen Sie einige Tropfen einer Lösung von gelbem Blutlaugensalz hinzu.
  3. Schütteln Sie das Reagenzglas vorsichtig.

Beobachtung:

Wenn Eisen(III)-Ionen in der Probe vorhanden sind, bildet sich eine tiefblaue Lösung. Diese Blaufärbung ist ein eindeutiger Hinweis auf die Anwesenheit von Eisen(III)-Ionen.

Erklärung:

Eisen(III)-Ionen reagieren mit gelbem Blutlaugensalz unter Bildung eines tiefblauen Eisen(III)-Eisen(II)-Komplexes. Der Komplex verteilt sich kolloidal im Wasser, was zu einer gleichmäßigen Blaufärbung führt. Im Gegensatz dazu bilden sich bei Reaktionen mit Eisen(II)-Ionen grüne Niederschläge.

Hinweise:

  • Die Intensität der Blaufärbung hängt von der Konzentration der Eisen(III)-Ionen in der Probe ab.
  • Die Reaktion ist sehr empfindlich und kann auch sehr geringe Konzentrationen von Eisen(III)-Ionen nachweisen.
  • Diese Methode kann nicht verwendet werden, um Eisen(II)-Ionen nachzuweisen, da diese mit gelbem Blutlaugensalz einen grünen Niederschlag bilden.
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