Was gehört alles zu einem Satz?

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Ein Satz, eine sprachliche Einheit, umfasst laut Aristoteles Subjekt und Prädikat. Die traditionelle Grammatik erweitert diese Definition und fügt Satzaussage, Satzergänzung und Satzgegenstand hinzu.

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Elemente eines Satzes

Gemäß Aristoteles, dem griechischen Philosophen, besteht ein Satz, eine sprachliche Einheit, aus Subjekt und Prädikat. Diese grundlegende Definition wird in der traditionellen Grammatik erweitert, um die folgenden Elemente einzuschließen:

1. Subjekt

Das Subjekt ist die Person, Sache oder Idee, über die im Satz etwas ausgesagt wird. Es steht in der Regel im Nominativ und kann durch alle drei grammatischen Personen (ich, du, er/sie/es) vertreten sein.

2. Prädikat

Das Prädikat ist der Teil des Satzes, der etwas über das Subjekt aussagt. Es enthält das Verb und alle dazugehörigen Ergänzungen.

3. Satzaussage

Die Satzaussage ist das Kernaussage des Satzes. Sie besteht aus dem Verb und seinen Ergänzungen.

4. Satzergänzung

Die Satzergänzung ist ein optionales Element, das dem Satz weitere Informationen hinzufügt. Sie kann beispielsweise Angaben zu Zeit, Ort, Grund oder Mittel enthalten.

5. Satzgegenstand

Der Satzgegenstand ist ein optionales Element, das eine Person oder Sache bezeichnet, die indirekt vom Verb betroffen ist. Er steht in der Regel im Dativ oder Akkusativ.

Diese fünf Elemente zusammengenommen bilden einen vollständigen Satz. Dabei kann je nach Art des Satzes die Reihenfolge der Elemente variieren. Beispielsweise kann das Subjekt in Aussagesätzen am Satzanfang stehen, in Fragesätzen jedoch am Satzende.