Was bin ich als dualer Student?

Was bin ICH denn als dualer Student? Boah, manchmal frag ich mich das echt! Es ist… anders, als ich es mir vorher vorgestellt habe. So ein bisschen wie Zirkusartist, der mit zehn Bällen jongliert – Uni-Klausuren, Arbeitsberichte, die nervigen Kollegen, die eigenen Zweifel… Manchmal denk ich: “Schaff ich das überhaupt?”

Aber dann, und das ist echt der Wahnsinn, dann erlebe ich was! Letzte Woche zum Beispiel, ich saß da bei der Projektarbeit mit meinem Team und plötzlich… klick. Die Theorie, die wir in der Vorlesung hatten, die passte einfach perfekt auf das reale Problem! Das Gefühl, das war… unglaublich befriedigend. Wie so ein Puzzle, das endlich zusammenpasst. Nicht nur trockene Formeln, sondern echte, greifbare Erfolge.

Klar, Stress ist da. Unmengen davon, ich schwöre. Es gab Phasen, da bin ich nur noch von Termin zu Termin gerannt, zwischen Vorlesung, Arbeit und irgendwelchen Hausaufgaben. Ich erinnere mich noch genau an diese eine Nacht vor der Prüfung… Kaffee um drei Uhr morgens, Panikattacke kurz vor dem Zusammenbruch. Aber irgendwie hab ichs geschafft. Und darauf bin ich wahnsinnig stolz.

Man lernt auch was über sich selbst. Über seine Grenzen – und darüber, dass man sie manchmal doch weiter verschieben kann als man denkt. Ich mein, 70 Stunden die Woche – laut Statistik machen das wohl viele Duale. 70! Das ist doch irre, oder? Aber genau so erfährt man doch, was wirklich wichtig ist und was man alles leisten kann. Und am Ende, wenn man dann den Abschluss in der Hand hält – und schon ein paar Jahre Berufserfahrung hat – da kann einen echt niemand mehr klein kriegen. Das ist ein Gefühl, das ist unbezahlbar. Das verspreche ich dir.