Warum gibt es Gas- und Gesteinsplaneten?

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Die Nähe zur jungen Sonne beeinflusste die Planetenentstehung. Starke Strahlung fegte leichtflüchtige Gase aus dem inneren System, wobei dort Gesteinsplaneten zurückblieben. Weiter draußen verblieben genügend Gase für die Entstehung von Gasplaneten.
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Warum gibt es Gas- und Gesteinsplaneten?

Unser Sonnensystem besteht aus zwei Arten von Planeten: Gasriesen und Gesteinsplaneten. Diese unterschiedlichen Typen sind auf die Bedingungen zurückzuführen, unter denen sie entstanden sind.

Die Rolle der Nähe zur jungen Sonne

Die Entstehung von Planeten begann mit einer protoplanetaren Scheibe aus Gas und Staub, die die junge Sonne umgab. Die Nähe zur Sonne spielte eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Zusammensetzung der Planeten.

Gesteinsplaneten im inneren System

Die Strahlung der jungen Sonne war im inneren Sonnensystem sehr stark. Diese starke Strahlung fegte die meisten leichtflüchtigen Gase, wie Wasserstoff und Helium, aus diesem Bereich weg. Zurück blieben schwerere Elemente wie Eisen, Silizium und Sauerstoff, aus denen sich die Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars bildeten.

Gasriesen im äußeren System

In den äußeren Bereichen des Sonnensystems war die Strahlung nicht so stark. Daher verblieben dort genügend leichtflüchtige Gase, insbesondere Wasserstoff und Helium. Diese Gase konnten sich mit schwereren Elementen zu großen Massen ansammeln und bildeten schließlich die Gasriesen Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.

Zusammenfassung

Die unterschiedliche Nähe zur jungen Sonne beeinflusste die Planetenentstehung maßgeblich. Die starke Strahlung im inneren Sonnensystem führte zur Ausfegung von Gasen und zur Entstehung von Gesteinsplaneten. Im äußeren Sonnensystem blieben genügend Gase für die Bildung von Gasriesen übrig.