Wie viel Wasser braucht eine Gurke pro Tag?

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Gurken bevorzugen eine intensive, aber nicht tägliche Bewässerung. Gießen Sie sie lieber alle zwei Tage gründlich, statt täglich nur wenig. Am besten gießen Sie morgens direkt an den Wurzeln und vermeiden es, die Blätter zu befeuchten, um Verbrennungen durch Sonneneinstrahlung zu verhindern. So bleiben Ihre Gurken gesund und ertragreich.

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Durstlöscher für die Gurke: Wie viel Wasser braucht sie wirklich?

Gurken sind für ihr erfrischendes Aroma und ihren hohen Wassergehalt bekannt. Kein Wunder also, dass sie selbst viel Wasser benötigen. Doch wie viel ist genug und wie oft sollte man zur Gießkanne greifen? Die einfache Antwort: Es kommt darauf an. Während eine tägliche kleine Wassergabe verlockend erscheint, ist sie für Gurken nicht ideal. Stattdessen ist ein durchdringendes Wässern alle zwei Tage der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Pflanzen.

Der Wasserbedarf einer Gurke hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Standort: Steht die Pflanze in voller Sonne oder im Halbschatten? Sonnige Standorte erfordern naturgemäß mehr Wasser. Auch Wind kann die Verdunstung beschleunigen und den Wasserbedarf erhöhen.
  • Bodenbeschaffenheit: Sandige Böden trocknen schneller aus als lehmige oder humose Böden. Daher müssen Gurken in sandigen Böden häufiger gegossen werden.
  • Wachstumsstadium: Junge Pflanzen benötigen weniger Wasser als ausgewachsene, Früchte tragende Pflanzen. Während der Fruchtbildung steigt der Wasserbedarf deutlich an.
  • Topf oder Beet: Gurken im Topf trocknen schneller aus als im Beet und benötigen daher häufigeres Gießen.

Anstatt sich starr an einen Gießplan zu halten, ist es ratsam, den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu überprüfen. Stecken Sie Ihren Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich die Erde trocken an, ist es Zeit zu gießen.

Der richtige Weg zum Gießen:

  • Morgens gießen: So kann das Laub bis zum Abend abtrocknen und das Risiko von Pilzkrankheiten wird minimiert.
  • Direkt an den Wurzeln gießen: Vermeiden Sie es, die Blätter zu benetzen, da Wassertropfen wie Brenngläser wirken und die Blätter bei Sonneneinstrahlung verbrennen können.
  • Gründlich wässern: Lieber seltener und dafür durchdringend gießen, damit das Wasser tief in den Boden eindringen und die Wurzeln erreichen kann. Oberflächliches Gießen fördert nur die oberflächliche Wurzelbildung und macht die Pflanze anfälliger für Trockenheit.

Zeichen von Wassermangel:

  • Welkende Blätter, besonders an heißen Tagen.
  • Verlangsamtes Wachstum.
  • Bittere Gurken.

Zeichen von Staunässe:

  • Gelbe Blätter.
  • Faulige Wurzeln.

Indem Sie die Bedürfnisse Ihrer Gurkenpflanze verstehen und die oben genannten Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass sie optimal mit Wasser versorgt ist und Ihnen eine reiche Ernte beschert.