Welcher Dünger macht Blätter grün?

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Für ein üppiges, sattes Grün von Blättern sorgt ein Dünger mit hohem Stickstoffanteil. Dieser sogenannte Gründünger fördert das Wachstum und die Blattbildung. Besonders gut geeignet ist er für Pflanzen wie Rasen, Salate, Kohlgewächse, aber auch für Zimmerpflanzen wie Palmen, Dieffenbachien und Farne, bei denen schöne Blätter im Vordergrund stehen.

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Der Schlüssel zum satten Grün: Welcher Dünger lässt Blätter strahlen?

Ein leuchtend grünes Blätterdach ist nicht nur ein optischer Genuss, sondern auch ein Zeichen für gesunde und kräftige Pflanzen. Doch manchmal wirken Blätter blass, gelblich oder entwickeln braune Flecken. Oftmals liegt die Ursache in einem Nährstoffmangel, insbesondere einem Mangel an Stickstoff. Doch welcher Dünger verhilft Ihren Pflanzen zu einem satten, gesunden Grün?

Die Antwort ist einfacher als gedacht: Ein Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil ist der Schlüssel. Stickstoff ist ein essentieller Nährstoff für das Pflanzenwachstum, denn er ist ein wichtiger Bestandteil von Chlorophyll, dem grünen Farbstoff in Pflanzen. Chlorophyll ermöglicht die Photosynthese, also die Umwandlung von Sonnenlicht in Energie. Fehlt Stickstoff, kann die Pflanze nicht ausreichend Chlorophyll produzieren, was zu blassen Blättern und einem gehemmten Wachstum führt.

Der “Gründünger”: Ein Stickstoff-Booster für üppige Blätter

Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil werden oft als “Gründünger” bezeichnet. Sie sind darauf ausgelegt, das vegetative Wachstum, also das Wachstum von Blättern und Stängeln, anzukurbeln. Achten Sie beim Kauf auf die NPK-Werte auf der Verpackung. NPK steht für Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Ein Dünger mit beispielsweise einem NPK-Wert von 20-10-10 enthält einen höheren Stickstoffanteil als einer mit einem Wert von 10-20-20.

Für welche Pflanzen ist Gründünger besonders geeignet?

Gründünger ist ideal für Pflanzen, bei denen ein üppiges Blattwachstum gewünscht ist. Dazu gehören:

  • Rasen: Stickstoff sorgt für einen dichten, grünen Rasenteppich.
  • Salate und Kohlgewächse: Ein gesunder Stickstoffhaushalt fördert das Wachstum großer, saftiger Blätter.
  • Zimmerpflanzen mit dekorativem Laub: Palmen, Dieffenbachien, Farne, aber auch Grünlilien und Efeu profitieren von einem Stickstoffschub.

Worauf Sie bei der Anwendung achten sollten:

  • Überdüngung vermeiden: Auch wenn Stickstoff wichtig ist, kann eine Überdüngung schädlich sein. Halten Sie sich unbedingt an die Dosierungsanleitung auf der Verpackung. Eine Überdüngung kann zu Verbrennungen an den Blättern oder zu einem Ungleichgewicht im Nährstoffhaushalt der Pflanze führen.
  • Bodenanalyse: Eine Bodenanalyse kann Aufschluss darüber geben, welche Nährstoffe tatsächlich fehlen. So können Sie gezielt düngen und unnötige Belastungen für die Umwelt vermeiden.
  • Organische Dünger: Organische Dünger wie Hornspäne, Kompost oder Brennnesseljauche sind eine natürliche Alternative zu mineralischen Düngern. Sie geben die Nährstoffe langsam frei und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur.

Fazit:

Wer sich an einem satten, grünen Blätterdach erfreuen möchte, sollte auf einen Dünger mit hohem Stickstoffanteil setzen. Achten Sie jedoch auf die richtige Dosierung und berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen. Mit der richtigen Pflege und dem passenden Dünger erstrahlen Ihre Pflanzen schon bald in voller Pracht.