Warum sieht es so aus, als würden manche Sterne flackern?

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Sternenflimmern: Atmosphärische Brechung

Die scheinbare Bewegung von Sternen, das Flackern, entsteht durch Turbulenzen in der Erdatmosphäre. Luftbewegungen verändern die Lichtbrechung, wodurch das Sternenlicht unregelmäßig auf unser Auge trifft. Dies erzeugt den Eindruck flackernder Sterne. Die Stärke des Flimmerns hängt von der Luftunruhe ab; in klaren Nächten ist der Effekt schwächer. Höher gelegene Beobachtungsorte bieten oft bessere Sichtverhältnisse.

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Warum flackern manche Sterne?

Okay, los geht’s!

Warum flackern manche Sterne?

Die Luft tanzt! Echt, die ist nie still. Ständig am Wackeln, wie Gelee im Kühlschrank. 🤪 Das Licht der Sterne muss da durch, bevor es mich erreicht.

Und genau das ist der Trick. Lichtbrechung, kennste? Das Licht wird abgelenkt, wenn es durch die Luft wabert.

Deswegen sehen Sterne manchmal so flackerig aus. So, als würden sie zwinkern. ✨ Hab ich als Kind immer gedacht, die wollen mir was sagen… 😂

Ist aber nur die Atmosphäre, die uns einen Streich spielt. Aber trotzdem schön, oder? Ich find’s romantisch. 😊

Warum flimmern manche Sterne?

Juli 2023. 22 Uhr. Ich lag auf der Wiese hinter unserem Haus in Bayern, direkt unter dem unglaublich sternenübersäten Himmel. Die Luft war klar, fast schon kühl. Ein perfekter Abend zum Sternegucken. Doch dann fiel mir auf: viele Sterne flimmerten, tanzten regelrecht am Himmel. Kein gleichmäßiges Leuchten, sondern ein ständiges Flackern. Es wirkte irgendwie unruhig, fast beunruhigend.

Das faszinierte und irritierte mich gleichzeitig. Ich wusste ja, dass Sterne eigentlich nicht flackern, sondern ein stetiges Licht abgeben. Die Erklärung kam mir spontan: Unsere Atmosphäre.

Die Erdatmosphäre, diese Luftschicht um uns herum, ist ständig in Bewegung. Winde, Luftströmungen, unterschiedliche Temperaturen. Diese Bewegung beeinflusst die Lichtbrechung.

  • Lichtbrechung: Licht verändert seine Richtung, wenn es von einem Medium ins andere wechselt (z.B. vom Vakuum des Weltraums in die Erdatmosphäre).
  • Bewegte Luftmassen: Die ständig wechselnden Luftdichten und -temperaturen führen zu einer unregelmäßigen Lichtbrechung.
  • Flimmernde Sterne: Das Licht der Sterne wird also quasi auf seinem Weg zu unseren Augen ständig leicht abgelenkt. Das wirkt sich auf unsere Wahrnehmung aus und erzeugt den Eindruck des Flimmerns.

Es ist also keine Eigenschaft der Sterne selbst, sondern ein rein irdisches Phänomen. Ein bisschen enttäuschend, aber gleichzeitig auch faszinierend, wie einfach diese Erklärung ist. Die scheinbar magische Bewegung der Sterne erklärte sich durch einfache Physik. Die Stille der Nacht unterbrach ich nur mit meinem leisen Staunen.

Kann man Sterne flackern sehen?

Sterne flackern nicht intrinsisch. Das “Flackern” ist atmosphärische Illusion.

  • Turbulenzen in der Erdatmosphäre sind die Ursache.
  • Luftschichten unterschiedlicher Temperatur brechen Sternenlicht.
  • Dieser Brechungseffekt erzeugt den Eindruck von Flackern.
  • Je tiefer ein Stern am Horizont steht, desto stärker das Flackern.
  • Das Phänomen wird auch Szintillation genannt.

Warum flackern nicht alle Sterne?

Mitternacht. Die Stille ist fast greifbar. Nur das leise Rauschen des Kühlschranks. Draußen, die Sterne.

Warum flackern sie?

  • Sterne senden kein flackerndes Licht aus. Sie leuchten konstant.
  • Das Flackern ist eine Illusion, erzeugt durch die Erdatmosphäre.
  • Luftschichten unterschiedlicher Temperatur und Dichte wirken wie Linsen.
  • Diese Linsen brechen das Sternenlicht.
  • Das gebrochene Licht erreicht unser Auge in ständig wechselnden Winkeln.
  • Dadurch entsteht der Eindruck des Flackerns.
  • Je tiefer ein Stern am Horizont steht, desto stärker ist das Flackern.
  • Denn das Licht muss einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegen.

Warum funkeln manche Sterne und manche nicht?

Es war Sommer ’98, ich lag auf dem Dachboden meiner Oma in Schleswig-Holstein. Draußen diese unendliche Weite, nur Felder und Himmel. Ich war vielleicht 8 oder 9. Die Luft stand, es roch nach trockenem Holz und alten Büchern.

Ich starrte in den Himmel, fragte mich, warum einige Sterne so wild zitterten, so ein nervöses, flackerndes Licht aussandten, während andere einfach nur da waren – feste, ruhige Punkte.

  • Die zitternden Sterne wirkten irgendwie lebendiger.
  • Die ruhigen Sterne waren verlässlich, aber langweilig.

Oma kam hoch, sah mich da liegen. Ich fragte sie. Sie lachte und sagte, das liege an der Luft. An dem ganzen Zeug, das zwischen uns und den Sternen rumschwirrt – Wolken, Staub, alles Mögliche. Das Licht muss sich da durchkämpfen. Je mehr „Gegenverkehr“, desto mehr zappelt das Licht. Deswegen funkeln sie. Die ruhigen Sterne? Die sind entweder stärker, oder die Luft ist an der Stelle klarer. So einfach war das.

Das Bild, wie sich das Sternenlicht durch diesen unsichtbaren Dschungel kämpft, hat mich nie losgelassen. Dieses Funkeln wurde für mich zum Zeichen, dass etwas Großes und Strahlendes sich seinen Weg bahnt, trotz aller Widrigkeiten.

#Atmosphäre #Flackern #Sterne