Warum kann man immer nur eine Seite des Mondes sehen?

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Mondphasen und gebundene Rotation: Die scheinbar einseitige Sichtbarkeit des Mondes resultiert aus seiner gezeitengebundenen Rotation. Die Mondrotation um seine Achse ist synchronisiert mit seiner Umlaufzeit um die Erde. Dieser exakt gleiche Zeitraum (ca. 27,3 Tage) bewirkt, dass stets dieselbe Mondseite der Erde zugewandt ist. Wir sehen also permanent dieselbe Hemisphäre, während die Rückseite verborgen bleibt. Die scheinbare Unbeweglichkeit ist ein Effekt der synchronisierten Bewegungen.

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Warum sehen wir immer nur eine Mondseite?

Boah, Mond, ne? Immer dieselbe Seite. Faszinierend fand ich das schon als Kind. Im Sommer 98, da war ich zehn, lag ich im Garten in Brandenburg an der Havel und starrte stundenlang hoch. Ein Teleskop hatte mein Onkel, aber das war zu kompliziert.

Die Erklärung, die ich damals kapierte, war simpel: Mond dreht sich. Gleichzeitig um die Erde. Die Drehzeit passt perfekt. Wie so ein tanzendes Paar.

Ungefähr wie ein perfekt synchronisierter Tanz, quasi. Da bleibt dann eben immer dieselbe Seite “vorne”. 27 Tage, 7 Stunden, das hat sich irgendwie eingebrannt. War ganz schön beeindruckt damals. Kein Wunder, dass ich später Astronomie studiert habe. Aber das war schon immer klar für mich: Eine faszinierende Angelegenheit, dieses Mondgesicht.

#Gezeitenkraft #Mondphase #Mondrotation