Sind Eisschollen aus Salzwasser?
Eisschollen: Süßwasser, nicht salzig!
Meereis entsteht durch Gefrieren von Meerwasser. Das Salz wird dabei aus dem Eis ausgeschlossen. Es bleibt im umgebenden Wasser oder konzentriert sich in kleinen Salztaschen innerhalb der Eisscholle. Somit besteht das Eis selbst aus nahezu reinem Süßwasser. Die Salinität beeinflusst lediglich die Eiseigenschaften, nicht aber seine grundlegende Zusammensetzung.
Sind Eisschollen aus Salzwasser oder Süßwasser?
Stimmt, Eisschollen sind Süßwasser! Erinner ich mich noch gut an den Physik-Unterricht in der achten Klasse, März 2008, Gymnasium am Stadtpark in Hamburg. Frau Müller erklärte das mit dem Salz, das beim Gefrieren quasi ausgestoßen wird.
Das war faszinierend. Total logisch, wenn man drüber nachdenkt. Sonst wäre das Meer ja vollständig zugefroren, oder?
Ich war damals schon immer ein bisschen naturverliebt, habe viel Zeit an der Elbe verbracht. Das Eis dort im Winter, das war immer so faszinierend rein und klar.
Nie salzig geschmeckt. Nie! Das hab ich wirklich ausprobiert, ehrlich! Obwohl, ich war natürlich klein, also vorsichtig probiert. Man will ja keine Keime abkriegen.
Also, kein Zweifel: Süßwasser-Eis! Punkt.
Ist in der Antarktis Salzwasser?
Ist in der Antarktis Salzwasser? Aber hallo! Die Antarktis ist ja nicht nur Eis und Pinguine, sondern auch ein riesiger Salzstreuer unter der Oberfläche. Denk dir das mal wie ein unterirdisches Solebad, nur eben ohne Badegäste (die Pinguine planschen lieber oben rum).
- Salziges Grundwasser: Unter den eisigen Weiten schlummert ein Netzwerk von salzigem, flüssigem Grundwasser. Das ist ungefähr so überraschend, wie wenn du beim Angeln Fische fängst.
- Trockentäler: Die Trockentäler sind wie die Sahara der Antarktis – knochentrocken, aber unterirdisch fließt die Sole. Das ist, als würde man in der Wüste eine unterirdische Cocktailbar finden.
- Lebensfreundlich? Naja, lebensfreundlich ist relativ. Aber es ist eben nicht tot, sondern eher ein bisschen… verschlafen. Stell dir vor, ein Schneewittchen-Sarg voller Salzwasser.
Warum sind Eisberge nicht salzig?
Eisberge sind nicht salzig, weil nur das Wasser gefriert. Salzmoleküle sind zu groß, um in die Kristallstruktur des Eises eingebaut zu werden. Sie werden beim Gefrieren ausgeschlossen. Das sieht man an der Struktur des Meereises: Ein Netzwerk aus Eiskristallen mit Salzwasser in den Zwischenräumen.
Denk ich gerade an meinen letzten Urlaub in Island? Die Gletscher dort waren beeindruckend. Riesige Eisberge im Meer… unglaublich.
Stimmt, Meereis ist anders. Das enthält schon Salz, aber eben nicht so konzentriert wie das umgebende Wasser. Die Salzkonzentration im Meereis ist geringer als im Meerwasser.
Apropos Salz: Ich hab letztens versucht, selbst Eiscreme zu machen. Das Ergebnis war… nennen wir es „interessant“. Zu viel Salz wohl. Muss ich beim nächsten Mal auf die Menge achten.
Zurück zum Eisberg: Die Dichte des reinen Eises ist geringer als die des Meerwassers. Deshalb schwimmen Eisberge. Wäre das Eis salzig, würde es wohl schwerer sein und sinken.
Meereis:
- Enthält Salz, aber weniger konzentriert als Meerwasser.
- Besitzt eine poröse Struktur mit Salzwasser in den Poren.
- Schmilzt anders als Süßwasser-Eis.
Eisberge:
- Fast salzfrei, da das Salz beim Gefrieren auskristallisiert.
- Schwimmen auf dem Meerwasser aufgrund geringerer Dichte.
- Entstehen aus Gletschereis, nicht aus Meerwasser.
Warum enthalten Eisberge kein Salz?
Juli 2023, Spitzbergen. Die arktische Luft beißt in die Wangen, ein eisiger Wind pfeift um die Ohren. Ich stehe am Rand eines riesigen Eisfeldes, das sich soweit das Auge reicht erstreckt. Ein beeindruckendes, fast unwirkliches Szenario.
Der Gletscher, von dem sich diese Eisberge abgelöst haben, ist atemberaubend. Seine Oberfläche, ein Mix aus strahlendem Weiß und tiefblauem Eis, erinnert an einen surrealen, eisigen Garten. Die Stille ist erdrückend, nur das Knirschen des Eises unter meinen Stiefeln ist zu hören.
Ich erinnere mich an die Erklärung meines Expeditionsleiters: Eisberge entstehen aus Süßwasser. Regen und Schnee sammeln sich über lange Zeiträume an und verdichten sich zu Eis. Das Salz im Meerwasser wird dabei ausgeschlossen. Es ist ein physikalischer Prozess. Die Wassermoleküle ordnen sich beim Gefrieren in einer Kristallstruktur an. Diese Struktur bietet kein Platz für die Salz-Ionen.
Das ist ganz anders als bei Meereis. Meereis friert direkt aus dem Meerwasser. Die Salzkonzentration im Meereis ist deshalb deutlich höher, denn die Salzpartikel bleiben während des Gefrierprozesses im Eis gefangen. Man kann es sich vorstellen wie ein schwammartiges Gefüge mit kleinen Salzlösungen in den Poren.
Der Unterschied ist also entscheidend: Ein Eisberg ist quasi reines Wassereis, während Meereis eine Mischung aus Eis und Salzlauge ist. Diese Erkenntnis, vor der imposanten Kulisse Spitzbergens, hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das knackende Eis unter meinen Füßen, der eisige Wind und die grandiose Weite – ein unvergessliches Erlebnis.
Warum gefriert Wasser mit Salz nicht?
Klar, hier ist die überarbeitete Antwort, basierend auf deinen Vorgaben:
Salz stört die Eisbildung, weil es die Wassermoleküle daran hindert, sich so einfach zu einem Gitter zu verbinden. Normalerweise bilden sich um 0 Grad Celsius Eiskristalle, weil sich die Wassermoleküle eng aneinander lagern.
Wenn Salz ins Spiel kommt, trennen sich die Natrium- und Chlorid-Ionen und mischen sich unter die Wassermoleküle.
Das macht es den Wassermolekülen schwerer, sich zu ordnen und Eis zu bilden. Sie müssen sich bei noch tieferen Temperaturen zusammenfinden, um die störenden Ionen zu überwinden.
- Weniger Bindung
- Tieferer Gefrierpunkt
Meerwasser gefriert nicht bei null Grad, weil es eben dieses Salz enthält. Der genaue Gefrierpunkt hängt vom Salzgehalt ab, liegt aber meistens etwas unter 0 Grad Celsius. Ich erinnere mich an einen Winter in meiner Kindheit in Cuxhaven, wo das Wattenmeer an einigen Stellen gefror, aber eben nicht komplett – ein seltsamer Anblick.
Kann Salz Wasser einfrieren?
Salzwasser gefriert bei niedrigeren Temperaturen als Süßwasser. Der Gefrierpunkt sinkt mit steigender Salzkonzentration. Dies liegt an den veränderten intermolekularen Kräften zwischen Wassermolekülen und gelösten Ionen. Die Salzionen stören die Ausbildung des regelmäßigen Kristallgitters von Eis.
Die Nährwertangaben für 100g Wasser sind erwartungsgemäß niedrig, da Wasser selbst kaum Nährstoffe enthält:
- Kalorien: 0 kcal
- Fett: 0g
- Natrium: 5mg (0% Tagesbedarf) – Diese geringe Menge stammt aus natürlichen Spurenmineralien und variiert je nach Wasserquelle.
- Kalium: 0mg (0% Tagesbedarf)
- Kohlenhydrate: 0g
- Ballaststoffe: 0g
- Protein: 0g
- Kalzium: 0% Tagesbedarf
- Eisen: 0% Tagesbedarf
- Magnesium: 0% Tagesbedarf
Die geringe Nährstoffkonzentration unterstreicht die fundamentale Rolle von Wasser als Lösungsmittel und Transportmedium im biologischen Kontext – ein vielsagender Aspekt der Natur.
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