In welchem Monat werden die Tage wieder kürzer?

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Nach dem 21. Juni, dem Höhepunkt des Sommers, beginnt die Sonne ihren langsamen Abstieg. Die Tage verkürzen sich allmählich, während die Nächte an Länge gewinnen. Dieser natürliche Zyklus, bedingt durch die Erdneigung, prägt unsere Jahreszeiten.
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Der langsame Abschied vom Licht: Ab wann werden die Tage wieder kürzer?

Der Sommer lockt mit langen, sonnendurchfluteten Tagen – doch der Schein trügt. Bereits kurz nach seinem Höhepunkt, der Sommersonnenwende am 21. Juni, beginnt ein kaum merklicher Wandel. Die Tage werden wieder kürzer.

Obwohl wir uns noch mitten im sommerlichen Treiben befinden, läutet die Natur langsam aber sicher den Abschied vom Licht ein. Die Sonne erreicht ihren Zenit jeden Tag ein wenig früher, und auch ihr Abstieg am Abendhimmel setzt früher ein. Die Nächte gewinnen unaufhaltsam an Länge.

Verantwortlich für diesen Zyklus, der unsere Jahreszeiten prägt, ist die Neigung der Erdachse. Diese beträgt etwa 23,5 Grad und sorgt dafür, dass die Nord- und Südhalbkugel der Erde im Laufe eines Jahres unterschiedlich stark von der Sonne beschienen werden. Nach der Sommersonnenwende, wenn die Nordhalbkugel der Sonne maximal zugewandt ist, verkleinert sich dieser Winkel wieder, und mit ihm die Tage.

Obwohl die schwindende Tageslänge zunächst kaum spürbar ist, macht sie sich mit der Zeit immer deutlicher bemerkbar. Die Abende werden kühler, die Blätter färben sich bunt, und die Natur bereitet sich auf den nahenden Herbst vor.

Doch bevor wir uns dem melancholischen Abschied vom Sommer hingeben, genießen wir die verbleibenden langen Tage und lauen Sommernächte. Denn schon bald wird uns die Dunkelheit wieder früher einholen.