Hat der Atlantik auch Ebbe und Flut?

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Die Gezeitenkräfte des Mondes und der Sonne erzeugen Ebbe und Flut in allen Weltmeeren, inklusive dem Atlantik. Die Stärke der Gezeiten variiert je nach Küstenlinie und Wassertiefe.
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Hat der Atlantik Ebbe und Flut?

Ja, auch der Atlantik erfährt Ebbe und Flut, obwohl ihre Ausprägung je nach Küstenlinie und Wassertiefe variiert.

Ursachen von Ebbe und Flut

Ebbe und Flut entstehen durch die Gezeitenkräfte, die durch die Gravitationswirkungen des Mondes und der Sonne verursacht werden. Diese Kräfte wirken auf die Wassermassen der Erde und erzeugen zwei Flutberge, die sich um den Globus bewegen.

Auswirkungen auf den Atlantik

Die Gezeitenkräfte des Mondes sind im Atlantik primär für Ebbe und Flut verantwortlich. Die Sonne hat einen geringeren, aber immer noch spürbaren Einfluss. Die Stärke der Gezeiten variiert jedoch je nach Küste:

  • Ostküste Amerikas: Die Gezeiten sind hier meist halbtägig, mit zwei Hoch- und zwei Niedrigwassern pro Tag. Die Gezeitenamplitude (der Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut) kann erheblich sein, bis zu mehreren Metern.
  • Westküste Europas: Die Gezeiten sind in der Regel gemischt, mit einem deutlichen Unterschied in der Höhe zwischen aufeinanderfolgenden Fluten und Ebben. Die Gezeitenamplitude ist hier im Allgemeinen geringer.
  • Zentralatlantik: In der Nähe des Äquators sind die Gezeiten schwach und oft nur einmal täglich zu beobachten.

Bedeutung für das Ökosystem

Ebbe und Flut spielen eine entscheidende Rolle für das Ökosystem des Atlantiks. Sie schaffen Lebensräume für eine Vielzahl von Meereslebewesen, wie z. B. Küstenvögel, Muscheln und Fische, die auf die regelmäßigen Änderungen des Wasserstandes angewiesen sind.

Fazit

Der Atlantik erfährt zwar Ebbe und Flut, die Stärke und das Muster variieren jedoch je nach Küstenlinie und Wassertiefe. Diese Gezeitenphänomene sind ein wesentlicher Bestandteil des Ökosystems des Atlantiks und haben erhebliche Auswirkungen auf die Küstengemeinden.