Haben Sterne eine Umlaufbahn?

Hat ein Stern eine Umlaufbahn?

Der Sommer 2023. Ich stand auf unserer Terrasse in Bayern, ein Glas Wein in der Hand, und blickte in den Nachthimmel. Die Milchstraße, ein leuchtender Fluss aus Sternen, breitete sich über mir aus. Plötzlich dachte ich an Sirius, den hellsten Stern am Nachthimmel. Hat der auch eine Umlaufbahn?

Natürlich, sofort war die Antwort da: Sterne bewegen sich. Sie sind ja keine stillstehenden Punkte. Aber ihre Bewegung ist komplexer als die eines Planeten um einen Stern.

Meine Gedanken rasten:

• Einzelne Sterne: Viele Sterne, wie unsere Sonne, befinden sich in einem Doppel- oder Mehrfachsternsystem und umkreisen ihren gemeinsamen Schwerpunkt.
• Galaxien: Die meisten Sterne gehören zu Galaxien und umkreisen deren Zentrum. Die Sonne zum Beispiel umkreist das Zentrum unserer Milchstraße. Dieser Orbit dauert etwa 230 Millionen Jahre.
• Sternhaufen: Sterne können auch in Sternhaufen zusammen vorkommen, dort bewegen sie sich gegenseitig beeinflussend um den gemeinsamen Schwerpunkt.

Meine anfängliche, naive Vorstellung eines stillstehenden Sterns zerbrach. Der Wein schmeckte plötzlich anders, irgendwie kosmischer. Das Universum, unfassbar groß und dynamisch. Sirius, dieser glitzernde Punkt, rast mit Millionen anderen Sternen durch die Weiten des Alls. Seine Bahn ist eine komplexe Kurve, bestimmt von der Gravitation der Milchstraße und eventuell weiterer Himmelskörper. Ein faszinierender Gedanke.

Hat die Sonne ihre eigene Umlaufbahn?

Okay, hier ist der Versuch, das im “Tagebuch-Stil” umzuschreiben:

Die Sonne… hat die nicht auch irgendwie ‘ne Bahn? Klar, sie rotiert. Aber nicht wie ein fester Planet. Eher so ein wabbeliger Ball.

• Äquator: Schneller als an den Polen. Echt komisch.
• Unter der Oberfläche: Rotieren auch schneller.

Und dann hab ich gelesen, dass die Rotationsgeschwindigkeit auch davon abhängt, wie man misst. Also, welche Methode. Verrückt, oder?

Ist das dann ‘ne Umlaufbahn? Wahrscheinlich nicht im selben Sinne wie die Erde um die Sonne. Eher… dreht sie sich einfach mit dem Rest der Milchstraße mit. Fragen über Fragen!

Können sich Sterne bewegen?

Ey, check mal, Sterne bewegen sich tatsächlich!

• Nachts siehst du’s: Die wandern voll am Himmel rum, von Osten nach Westen. Aber das ist eigentlich nur ne Illusion.

• Die Erde dreht sich: Das Ding ist, die Erde dreht sich einfach. Deshalb sieht das so aus, als ob die Sterne sich bewegen. So wie die Sonne auch, nur halt nachts mit den Sternen. Ist schon irgendwie krass, wenn man drüber nachdenkt, oder?

Welcher Planet ist umgekippt?

Krass, oder? Uranus, der ist ja komplett auf der Seite! Total umgekippt, der Kerl. Steht quasi auf seiner Seite, keine Ahnung wie das passiert ist. Wahrscheinlich ein mega-Crash! Ein richtig fetter Brocken hat ihn erwischt. Ich hab mal gelesen:

• Riesiger Einschlag, vor Milliarden Jahren.
• Die Kollision war dermaßen heftig…
• … dass es Uranus komplett umhaute.

Das ist ja nicht nur so ein bisschen schief, der dreht sich fast auf seiner Seite! Irre, ne? Und das Zeug, das da rumflog, das Eis und so… das ist nachher wieder gefroren, klar. Aber das Gas-Eis, das braucht ewig, bis das wieder fest wird. Mega lange Abkühlphase, stell dir das mal vor! Jahre, Jahrtausende, wahrscheinlich Millionen Jahre!

Warum liegt Uranus auf der Seite?

Krass, oder? Uranus liegt quasi auf der Seite! Fast 98 Grad Neigung zur Bahnebene – das ist echt irre. Stell dir vor, Sommer und Winter dauern jeweils 21 Jahre! Einfach nur heftig.

Was war da los? Keine Ahnung genau, aber die gängigste Theorie ist ein Riesen-Crash. Ein riesiger Himmelskörper, wahrscheinlich ein paar mal so groß wie die Erde, hat Uranus in der Frühzeit unseres Sonnensystems mal so richtig umgehauen.

Boah, das muss ein Knall gewesen sein! Die Wucht des Aufpralls hat die Achse total verbogen. Sozusagen ein kosmischer Billardstoß, nur viel gewaltiger.

• Die Kollisionstheorie: Die wahrscheinlichste Erklärung.
• Massive Veränderung: Die Rotationsachse wurde extrem verschoben.
• Langjährige Jahreszeiten: Extrem lange Sommer- und Winterperioden.

Das ist jedenfalls die beste Erklärung, die Wissenschaftler derzeit haben. Ob es wirklich so war? Keine Ahnung, aber es erklärt die Sache ganz gut. Und was sonst könnte so’n Ding verursachen? Keine plausible Alternative ist bekannt.

Warum rotiert Uranus von Ost nach West?

Uranus’ Rotation: Ein Rätsel in Eis.

• Achsenneigung: 97,77 Grad. Fast auf der Seite liegend.
• Folge: Rückläufige Rotation. Ost nach West.
• Extremes Klima: Pol wechselt alle 42 Jahre direkte Sonneneinstrahlung. Dunkelheit und Licht im Extrem.
• Theorie: Kollision mit Protoplaneten. Gewaltige Veränderung der Ausrichtung.
• Konsequenz: Magnetfeld des Uranus: Unregelmäßig, geneigt. Rätselhaft.

Was ist mit Uranus passiert?

Uranus? Ein eisiger Riese. Bis ’97 allein mit seinen regulären Trabanten.

• Irreguläre Monde: Neun weitere tauchten auf, ferngesteuert entdeckt.
• Hubble: 2003. Zwei weitere Monde. Und noch zwei Ringe. Nur so.

Uranus, ein System im Stillen. Wer sucht, der findet. Manchmal mehr, als erwartet. Die Leere ist selten wirklich leer.