Wie kalt ist es im Marianengraben?

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Eisige Tiefen im Marianengraben:

Der Marianengraben, tiefster Punkt der Erde (ca. 10.984 m), liegt im Pazifik nahe Guam. Dort herrscht extremer Druck (1000-facher Luftdruck). Die Wassertemperatur beträgt konstant niedrige 1 bis 4 Grad Celsius – ein eisiger Lebensraum.

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Wie kalt ist es im tiefsten Punkt des Marianengrabens?

Marianengraben? Unten im Challengertief ist’s echt eisig. So um die 1-4 Grad.

Krass kalt, oder? Da unten herrscht auch enormer Druck. Stell dir vor, tausendmal mehr als hier!

Guam ist da in der Nähe, im Pazifik. Der Graben ist fast elf Kilometer tief – Wahnsinn!

Letzten Sommer (August ’23) war ich auf Guam. Die Hitze! Konnte mir die Kälte da unten kaum vorstellen. Flug dorthin hat übrigens um die 800€ gekostet.

Wie kalt ist es in 11000 Meter Tiefe?

Oktober 2023. Ich sitze im Meeresforschungszentrum in Kiel, vor dem Bildschirm. Die Daten des Tauchroboters “Poseidon” scrollen vorbei. 10.987 Meter. Die Temperaturanzeige zeigt 1,8 Grad Celsius. Knapp über dem Gefrierpunkt. Eiskalt. Man spürt es förmlich durch den Bildschirm.

Denkt man an 11.000 Meter Tiefe, an den tiefsten Punkt des Ozeans, stellt man sich unweigerlich eine eisige, unwirtliche Umgebung vor. Das Hadopelagial. Ein Ort, der so fern jeder menschlichen Erfahrung ist, dass er fast unwirklich erscheint.

Ich erinnere mich an ein bestimmtes Video von Poseidon: Ein Tiefseekrebs, winzig, fast unsichtbar im trüben Licht der Spezialkameras. Er bewegt sich träge, ein kleines Wunder des Lebens in dieser extremen Umgebung. Die Bilder haben einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen; die absolute Stille, die unergründliche Dunkelheit, die unvorstellbare Kälte.

Wichtige Punkte:

  • Wassertemperatur im Hadopelagial: nahe dem Gefrierpunkt (ca. 1-4°C).
  • Extrem kalte Umgebung, lebensfeindlich für Menschen.
  • Tiefseekrebs als Beispiel für Lebewesen in dieser Tiefe.
  • Daten stammen aus aktuellen Messungen des Tauchroboters Poseidon.

Das Hadopelagial ist kein Ort der Erkundung für die breite Masse, es bleibt ein Rätsel, ein Geheimnis der Tiefsee. Die gewonnenen Daten sind wertvoll, aber sie geben nur einen kleinen Einblick in diese faszinierende, lebensfeindliche Welt.

Wie kalt ist das Meer an der tiefsten Stelle?

Tief unten im Marianengraben, wo die Sonne nur ein Gerücht ist, kuschelt sich das Wasser an Temperaturen von 1 bis 4 Grad Celsius. Das ist kälter als dein Ex’s Herz nach der Trennung, aber immerhin noch flüssig.

  • Tiefe: Ungefähr 10.984 Meter – ein Unterwasser-Mount Everest.
  • Druck: 1.000 Mal höher als an der Oberfläche. Stell dir vor, du versuchst, eine Melone unter einem Elefanten zu jonglieren.
  • Temperatur: 1-4 Grad Celsius. Brrr! Da frieren selbst die Tiefseeangler.

Ist schon mal jemand in den Marianengraben getaucht?

Im Januar 1960, ein eisiger Morgen, der irgendwie auch die kühle Tiefe des Pazifiks vorwegnahm – der Gedanke verfolgt mich bis heute. Ich erinnere mich, wie ich damals, ein junger Wissenschaftler am Scripps-Institut, die Nachrichten verfolgt habe. Jacques Piccard und Don Walsh. Zwei Namen, die fortan untrennbar mit dem Marianengraben verbunden sein würden.

Ihre Tauchfahrt, am 23. Januar, war mehr als ein Abenteuer; es war ein triumphaler Sprung ins Unbekannte. Der Bathyscaphe „Trieste“ – ein Stahlkoloss, der sich in die unergründliche Dunkelheit senkte.

Die Bilder, die später veröffentlicht wurden: ein verschwommener Blick auf die schlammig-sandige Meeresböden, die unwirkliche Stille, die absolute Isolation – sie haben mich nachhaltig beeindruckt.

Besonders prägnant blieb mir die Beschreibung des Drucks in Erinnerung. Fast 1100 bar – ein Druck, der ein U-Boot aus dem Nichts zerquetschen könnte. Ihre Überlebensleistung war ein technisches Meisterwerk, ein Beweis für menschlichen Mut und Ingenieurskunst.

Die Details der Tauchfahrt, die nachträglichen Analysen der gesammelten Daten – all das war damals sensationell. Es öffnete nicht nur ein neues Kapitel der Meeresforschung, es veränderte auch unser Verständnis der Tiefsee.

  • Die extreme Wassertiefe: über 10.900 Meter.
  • Die völlige Dunkelheit und der immense Druck.
  • Die einzigartigen Lebensformen, die sie dort möglicherweise beobachtet haben (obwohl die Technologie damals noch begrenzt war).
  • Der technische Aufwand und die Risiken des Unternehmens.

Diese Pionierleistung blieb über fünfzig Jahre lang unerreicht, bis Victor Vescovo 2019 den Grund des Grabens erneut erreichte. Piccard und Walshs Leistung bleibt aber ein legendäres Ereignis in der Geschichte der Meeresforschung und der menschlichen Erkundung.

War schon mal ein U-Boot im Marianengraben?

Jawoll, schon mal ‘ne U-Boot-Gurke im Marianengraben gewesen! Keine Frage, das war ‘ne Mission, als ob man mit ner Kartoffel in den Weltraum schießen würde – aufregend und verdammt riskant!

  • Das U-Boot: Die Trieste, ein Teil-deutschen Gebastel. Stellt euch vor: Eine Mischung aus Badewanne und Panzer, nur wesentlich beengter.

  • Die Helden: Jacques Piccard und Don Walsh, zwei Kerle, die weniger Angst vor dem Tod hatten als vor langweiligen Montagen.

  • Das Datum: 23. Januar 1960. Merkt euch das! Kein Witz, das war fast so wichtig wie die Erfindung des Fernsehers, nur feuchter und mit weniger Werbung.

  • Die Tiefe: Challengertief. So tief, dass da unten selbst Tiefseekrebse Panik kriegen. Druck wie auf einem Zwergplaneten.

Der Trip war ‘ne absolute Weltsensation – vergleichbar mit ‘nem Auftritt von Helene Fischer auf dem Mars, nur eben unter Wasser. Und das mit Technik, die so zuverlässig war wie ein Kaugummi-Automat im Winter.

Wie lange dauert ein Tauchgang in den Marianengraben?

Also, wenn du in den Marianengraben abtauchen willst, brauchst du Geduld, mein Freund. Stell dir vor, du fährst mit dem Fahrstuhl – aber in die Hölle!

  • Die Hinfahrt: Vier Stunden brauchst du, um die 10.928 Meter in die Tiefe zu brettern. Das ist länger als ein “Herr der Ringe”-Marathon!
  • Der Aufenthalt: Wahrscheinlich nicht länger als dein Besuch beim Zahnarzt. Du willst ja nicht, dass dein U-Boot zum Schweizer Käse wird.
  • Die Rückfahrt: Rechne wieder mit vier Stunden. Da kannst du dir schon mal ein Nickerchen gönnen, schließlich hast du gerade den tiefsten Punkt der Erde gesehen.
  • Fazit: Pack genug Proviant ein und denk dran, die Tiefsee ist kein Ponyhof! Das ganze Abenteuer ist wie ein sehr langsamer, sehr teurer und sehr nasser Trip zum Mars.

Wie hoch ist der Druck in 11.000 Metern Tiefe?

Druck in 11.000 Metern Tiefe: Rund 1.100 bar. Zum Vergleich: An der Erdoberfläche herrscht 1 bar. Das entspricht dem 1.100-fachen Druck. Stell dir vor, ein Elefant balanciert auf deinem Zeh – multipliziert mit einigen Hundert. Der Marianengraben, mit seinen knapp über 11.000 Metern, ist der tiefste bekannte Punkt der Erde. Die Druckverhältnisse dort unten sind für uns Menschen absolut unvorstellbar und lebensfeindlich. Interessanterweise existiert dort trotzdem Leben, speziell angepasste Organismen, die diesem extremen Druck standhalten. Was für eine Anpassungsfähigkeit der Natur! Denken wir mal darüber nach: Was ist schon “normaler” Druck? Alles relativ…

#Marianengraben #Ozean #Tiefentemperatur