Wie oft darf man die heiße 7 trinken?

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Die traditionelle Zubereitung von Magnesium phosphoricum, auch Heiße Sieben genannt, sieht 5-10 Tabletten in warmem Wasser oder Tee aufgelöst vor. Mehrfache Einnahme, bis zu fünfmal täglich, ist dabei üblich. Die genaue Dosierung sollte jedoch stets mit einem Arzt oder Apotheker abgestimmt werden.

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Heiße Sieben: Wie oft darf man das Magnesiumpräparat trinken?

Die “Heiße Sieben”, ein traditionelles Hausmittel bei Krämpfen, Nervosität und Schmerzen, basiert auf Magnesium phosphoricum. Die beruhigende Wirkung des in warmem Wasser aufgelösten Pulvers wird oft als wohltuend empfunden. Doch wie oft darf man dieses Magnesiumpräparat tatsächlich zu sich nehmen?

Die gängige Empfehlung liegt bei einer Einnahme von bis zu fünf Tassen täglich, wobei pro Tasse 5-10 Tabletten in heißem Wasser oder Tee aufgelöst werden. Diese Dosierungsempfehlung ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Verschiedene Faktoren können die individuelle Verträglichkeit und den Bedarf beeinflussen.

Individuelle Dosierung:

Die optimale Dosierung der Heißen Sieben hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise:

  • Art der Beschwerden: Bei leichten Krämpfen kann eine geringere Dosierung ausreichend sein, während bei starken Schmerzen möglicherweise häufiger eine Tasse benötigt wird.
  • Körpergewicht und Stoffwechsel: Auch diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Aufnahme und Verwertung von Magnesium.
  • Weitere Magnesiumquellen: Werden zusätzlich zu der Heißen Sieben noch andere magnesiumhaltige Präparate oder Lebensmittel konsumiert, sollte die Dosierung entsprechend angepasst werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.
  • Individuelle Verträglichkeit: Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Magnesium als andere. Daher ist es wichtig, auf die Signale des Körpers zu achten und die Dosierung gegebenenfalls anzupassen. Mögliche Anzeichen einer Überdosierung sind Durchfall oder Übelkeit.

Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker:

Obwohl die Heiße Sieben als traditionelles Hausmittel gilt, ist es ratsam, die Einnahme, insbesondere bei regelmäßigem Gebrauch oder bestehenden Vorerkrankungen, mit einem Arzt oder Apotheker abzuklären. Dieser kann die richtige Dosierung für Ihre individuelle Situation bestimmen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten ausschließen. Eine Selbstmedikation über einen längeren Zeitraum ist generell nicht empfehlenswert.

Alternative Magnesiumquellen:

Neben der Heißen Sieben gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Magnesiumbedarf zu decken. Dazu zählen magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Nüsse, grünes Blattgemüse und Bananen. Auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten, Kapseln oder Granulat stehen zur Verfügung. Welche Darreichungsform am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.

Fazit: Die Heiße Sieben kann eine wohltuende Wirkung bei verschiedenen Beschwerden haben. Die Dosierung sollte jedoch individuell angepasst und im Zweifelsfall mit einem Arzt oder Apotheker abgestimmt werden. Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.