Wie lange darf eine Katze nicht trinken?

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Katzen sind zäh, doch Wasser ist lebensnotwendig. Während sie ohne Futter wochenlang auskommen können, wird Wassermangel bereits nach wenigen Tagen kritisch. Trotzdem: Katzen finden oft ihren Weg zurück. Sollte Ihr Stubentiger verschwunden sein, geben Sie nicht sofort auf – manchmal braucht es einfach etwas Zeit, bis er wieder auftaucht.

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Wie lange kann eine Katze ohne Wasser überleben?

Katzen sind bekannt für ihre Unabhängigkeit und ihren robusten Körperbau. Sie können erstaunlich lange ohne Futter auskommen, doch beim Wasser sieht die Sache ganz anders aus. Während ein paar Tage ohne Nahrung meist gut überstanden werden, kann Wassermangel bereits nach zwei bis drei Tagen lebensbedrohlich werden.

Der genaue Zeitraum hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Umgebungstemperatur: Bei Hitze verlieren Katzen durch Hecheln und Schwitzen über die Pfotenballen deutlich mehr Flüssigkeit als in kühler Umgebung. Hohe Temperaturen verkürzen die Zeit, die eine Katze ohne Wasser überleben kann, drastisch.
  • Aktivität: Eine spielende und tobende Katze benötigt mehr Wasser als eine ruhende.
  • Gesundheit: Vorerkrankungen wie Nierenprobleme oder Diabetes machen Katzen anfälliger für Dehydration.
  • Nahrung: Trockenfutter enthält wenig Feuchtigkeit, während Nassfutter den Wasserbedarf teilweise deckt. Eine Katze, die ausschließlich Trockenfutter frisst, muss deutlich mehr trinken.

Bereits nach 24 Stunden ohne Wasser zeigen sich erste Anzeichen von Dehydration:

  • Müdigkeit und Apathie: Die Katze wirkt träge und unmotiviert.
  • Trockene Schleimhäute: Mund und Nase fühlen sich trocken an.
  • Eingesenkte Augen: Die Augen wirken hohl und eingefallen.

Verstreichen weitere 24 Stunden ohne Flüssigkeitszufuhr, verschlimmern sich die Symptome:

  • Verdicktes Blut: Dies führt zu Kreislaufproblemen.
  • Organschäden: Insbesondere Nieren und Leber werden in Mitleidenschaft gezogen.
  • Lebensgefahr: Ohne Wasserzufuhr droht der Tod.

Was tun, wenn die Katze nicht trinkt?

Stellen Sie sicher, dass stets frisches Wasser zur Verfügung steht. Manche Katzen bevorzugen fließendes Wasser – ein Trinkbrunnen kann hier Abhilfe schaffen. Bieten Sie das Wasser in verschiedenen Gefäßen und an unterschiedlichen Orten an. Manche Katzen mögen es nicht, wenn ihr Futternapf direkt neben dem Wassernapf steht.

Verweigert die Katze weiterhin die Flüssigkeitsaufnahme, sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden! Dehydration ist ein ernstzunehmender Zustand, der schnell behandelt werden muss.

Vermisste Katzen:

Der Artikelanfang erwähnte die Zähigkeit von Katzen und ihre Fähigkeit, auch nach längerer Abwesenheit wieder aufzutauchen. Sollte Ihre Katze verschwunden sein, ist die Sorge um ihren Wasserhaushalt natürlich groß. Geben Sie die Hoffnung nicht auf! Katzen sind erstaunlich resourceful und finden oft Wege, an Wasser zu gelangen – sei es durch Tau, Regenwasser oder freundliche Nachbarn. Trotzdem gilt: Je länger die Katze vermisst wird, desto dringender ist es, sie zu finden und medizinisch versorgen zu lassen.

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