Wie benutzt man einen Sextanten für Anfänger?

Also, Sextant benutzen für Anfänger… Puh, klingt erstmal komplizierter als es ist. Ich erinnere mich noch, wie ich das erste Mal so ein Ding in der Hand hatte. Sah aus wie ein antikes Messgerät aus einem Piratenfilm! Wo fängt man da überhaupt an?

Erstmal: Horizont! Klar, ohne Horizont geht gar nichts. Am besten irgendwo am Meer, oder? Obwohl… ich hab’s auch schon mal auf einem Berg versucht, ging auch irgendwie. Hauptsache, man sieht die Linie, wo Himmel und Erde (oder Wasser) sich treffen. So weit, so gut.

Dann kommt das Himmelsobjekt. Die Sonne ist da wohl am einfachsten, denke ich. Direkt in die Sonne schauen sollte man aber natürlich nicht! Gefährlich! Man visiert sie mit dem Sextanten an, so, dass man sie im Spiegel sieht. Schon mal versucht, einen Hasen mit einem Spiegel einzufangen? So ähnlich fühlt sich das an, nur halt am Himmel.

Und jetzt der tricky Part: den Arm bewegen. Dieser bewegliche Arm am Sextanten… man muss ihn so lange verstellen, bis das Spiegelbild der Sonne genau auf dem Horizont liegt. Gar nicht so leicht, sag ich euch! Man wackelt da rum und… ist die Sonne jetzt genau drauf oder nicht? Übung macht den Meister, schätze ich. Ich hab da am Anfang echt geflucht! Aber hey, irgendwann klappt’s.

Und dann? Ablesen! Auf der Skala sieht man dann den Winkel zwischen Horizont und Sonne. Das ist die Messung. So einfach? Naja, nicht ganz. Man muss da noch ein paar Berechnungen anstellen, um die Position zu bestimmen. Aber das ist ‘ne andere Geschichte. Irgendwas mit Tabellen und so… Ehrlich gesagt, hab ich das nie so ganz gecheckt. Ich hatte immer jemanden dabei, der sich damit auskannte. Aber die Grundbedienung, die kriegt man schon hin! Glaube ich. Oder? Jedenfalls, viel Erfolg! Und nicht die Sonne anstarren!