Wie bekommt man zu nasse Erde trocken?

Ist Ihre Pflanze ertrunken? So retten Sie einen Überschwemmungsgarten!

Zu viel Liebe kann manchmal schaden – das gilt auch für unsere grünen Mitbewohner. Steht Ihre Pflanze mit schlaffen Blättern und traurigem Aussehen da, könnte Staunässe der Übeltäter sein. Doch keine Panik! Mit ein paar einfachen Handgriffen können Sie Ihre Pflanze oft noch retten.

Erste Hilfe bei nassem Fuß:

1. Trockene Umgebung: Stellen Sie den Topf an einen warmen, trockenen und gut belüfteten Ort. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden, da dies die Pflanze zusätzlich stresst.
2. Wasser abgießen: Befindet sich noch Wasser im Übertopf oder Untersetzer, schütten Sie dieses sofort ab.
3. Fingerspitzengefühl: Prüfen Sie die Feuchtigkeit der Erde regelmäßig mit dem Finger. Erst wenn die oberste Schicht gut angetrocknet ist, wird erneut gegossen.
4. Umtopfen als Rettungsmaßnahme: Ist die Erde stark verdichtet und riecht modrig, hilft oft nur noch das Umtopfen. Entfernen Sie vorsichtig die alte Erde und setzen Sie die Pflanze in frische, lockere Erde.

Vorbeugen ist besser als retten:

• Gut durchlässiges Substrat: Achten Sie beim Eintopfen auf eine gute Drainage. Mischen Sie dem Substrat Tongranulat, Perlite oder Sand bei, um die Durchlüftung zu verbessern.
• Der richtige Topf: Wählen Sie einen Topf mit ausreichend großen Abzugslöchern, um Staunässe vorzubeugen.
• Weniger ist mehr: Gießen Sie Ihre Pflanzen erst dann, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist.
• Fingerspitzengefühl: Die Häufigkeit des Gießens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Pflanzenart, dem Standort und der Jahreszeit. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, um ihren individuellen Wasserbedarf zu ermitteln.

Mit etwas Aufmerksamkeit und der richtigen Pflege können Sie Ihre Pflanzen vor Staunässe schützen und lange Freude an ihnen haben.