Werden Gesichtshaare durch rasieren mehr?

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Das Rasieren von Gesichtshaaren mag den Eindruck erwecken, sie würden dicker nachwachsen. Tatsächlich beeinflusst die Rasur lediglich die Haarspitze, die dann stumpfer und eventuell dunkler erscheint. Die eigentliche Beschaffenheit und Wachstumsgeschwindigkeit der Haarfollikel bleiben jedoch unverändert. Die Haare wachsen also nicht verstärkt oder in veränderter Farbe nach.

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Der Mythos des dichteren Haarwuchses: Werden Gesichtshaare durch Rasieren wirklich mehr?

Eine Frage, die sich viele Männer (und auch einige Frauen) im Laufe ihres Lebens stellen, ist: Macht das Rasieren von Gesichtshaaren diese wirklich dicker oder lässt sie schneller wachsen? Hartnäckig hält sich der Mythos, dass die regelmäßige Rasur zu einer dichteren, dunkleren und borstigeren Gesichtsbehaarung führt. Doch was ist dran an dieser Annahme?

Die kurze Antwort lautet: Nein, die Rasur beeinflusst die Haarwurzel und damit den eigentlichen Haarwuchs nicht. Der Eindruck, dass die Haare nach dem Rasieren dicker und dunkler nachwachsen, ist ein Trugschluss, der auf einer simplen optischen Täuschung beruht.

Die Ursache für die vermeintliche Veränderung liegt in der Beschaffenheit des Haares selbst:

  • Die Haarspitze: Wenn ein Haar natürlich wächst, verjüngt es sich allmählich zu einer feinen, weichen Spitze. Die Rasur kappt diese feine Spitze jedoch ab und hinterlässt einen stumpfen, geraden Schnitt.
  • Die optische Täuschung: Dieser stumpfe Schnitt erscheint auf den ersten Blick dicker und dunkler als die ursprüngliche, feine Haarspitze. Zudem kratzt und sticht die stumpfe Spitze anfangs stärker, was den Eindruck eines borstigeren Bartes verstärkt.
  • Die Lage des Haares: Gerade nach dem Rasieren sind die Haare kürzer und stehen steiler ab. Dieser Effekt lässt das Gesicht voller behaart erscheinen.

Was die Wissenschaft sagt:

Verschiedene wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Rasur weder die Anzahl der Haarfollikel beeinflusst, noch die Wachstumsgeschwindigkeit, die Dicke oder die Farbe der Haare verändert. Diese Eigenschaften werden durch genetische Faktoren und Hormone bestimmt und nicht durch äußere Einflüsse wie die Rasur.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Das Rasieren von Gesichtshaaren mag den Eindruck erwecken, dass die Haare dicker und dunkler nachwachsen, dies ist jedoch ein rein optischer Effekt. Die Rasur beeinflusst lediglich die Form der Haarspitze und nicht die eigentliche Haarwurzel, die für den Haarwuchs verantwortlich ist. Die Haare wachsen also nach wie vor in der gleichen Geschwindigkeit, Dicke und Farbe nach.

Also, keine Sorge! Wer sich also regelmäßig rasiert, um sein Gesicht glatt und gepflegt zu halten, muss nicht befürchten, dass er dadurch eine dichtere oder borstigere Gesichtsbehaarung bekommt. Die Rasur ist lediglich eine temporäre Lösung, um die äußere Erscheinung der Haare zu verändern, ohne deren Wachstum langfristig zu beeinflussen.

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