Welches Salz sollte man morgens Trinken?

38 Sicht
Die Frage, welches Salz man morgens trinken sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Viele schwören auf Sole, eine gesättigte Salzlösung, hergestellt aus hochwertigem unbehandeltem Salz wie Himalaya- oder Meersalz. Diese soll den Elektrolythaushalt ausgleichen und den Stoffwechsel anregen. Allerdings sollte man bei Bluthochdruck oder Nierenerkrankungen vorsichtig sein und ärztlichen Rat einholen. Generell gilt: Weniger ist mehr. Eine Prise Salz in Wasser kann schon ausreichend sein.
Kommentar 0 mag

Welches Salz am Morgen: Ein sanfter Kickstart oder unnötige Belastung?

Die Frage, welches Salz man am besten morgens trinken sollte, spaltet die Meinungen. Während einige die gesundheitlichen Vorteile einer morgendlichen Salzlösung preisen, warnen andere vor möglichen Risiken. Eines ist klar: Salz ist nicht gleich Salz, und die individuelle Verträglichkeit spielt eine entscheidende Rolle.

Sole: Das umstrittene Wundermittel?

Besonders populär ist die sogenannte Sole, eine gesättigte Salzlösung. Hergestellt wird sie idealerweise mit hochwertigem, unbehandeltem Salz wie Himalaya-Salz oder naturbelassenem Meersalz. Anhänger der Sole schwören auf ihre vielfältigen positiven Effekte:

  • Elektrolythaushalt: Nach einer langen Nacht oder intensiver körperlicher Aktivität kann der Körper Elektrolyte verloren haben. Sole soll helfen, diesen Verlust auszugleichen und die Körperfunktionen zu unterstützen.
  • Stoffwechselanregung: Einige behaupten, dass Sole den Stoffwechsel ankurbeln und somit die Verdauung fördern kann.
  • Entgiftung: Durch die Unterstützung der Nierenfunktion soll Sole zur Entgiftung des Körpers beitragen.

Die dunkle Seite der Sole: Vorsicht ist geboten!

Trotz der angepriesenen Vorteile sollte man die Sole nicht unkritisch konsumieren. Insbesondere Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sollten Vorsicht walten lassen:

  • Bluthochdruck: Salz kann den Blutdruck erhöhen, was für Menschen mit Hypertonie gefährlich sein kann.
  • Nierenerkrankungen: Nierenerkrankungen beeinträchtigen die Fähigkeit des Körpers, Natrium auszuscheiden. Ein erhöhter Salzkonsum kann die Nieren zusätzlich belasten.
  • Herzinsuffizienz: Auch bei Herzinsuffizienz ist Vorsicht geboten, da Salz die Wassereinlagerungen im Körper verstärken kann.

Die Dosis macht das Gift: Weniger ist oft mehr

Unabhängig davon, ob man sich für Sole entscheidet oder nicht, gilt: Weniger ist mehr. Eine kleine Prise hochwertiges Salz in einem Glas Wasser kann bereits ausreichend sein, um den Körper am Morgen zu unterstützen. Es ist wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten und die Salzmenge entsprechend anzupassen.

Salz ist nicht gleich Salz: Die Qualität zählt

Die Wahl des richtigen Salzes ist entscheidend. Raffinierte Speisesalze enthalten oft künstliche Zusätze und wurden stark verarbeitet. Besser sind naturbelassene Salze wie Himalaya-Salz, Meersalz oder Steinsalz. Diese enthalten neben Natriumchlorid auch eine Vielzahl von wertvollen Mineralien und Spurenelementen.

Fazit: Individuelle Entscheidung mit Augenmaß

Ob man morgens Salz trinken sollte oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung. Wer sich für Sole oder eine Salzlösung entscheidet, sollte dies mit Bedacht tun und die möglichen Risiken berücksichtigen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen, um die individuelle Verträglichkeit abzuklären und die richtige Dosierung zu finden. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind in jedem Fall die Basis für ein gesundes Leben. Salz kann eine Ergänzung sein, sollte aber nicht als Allheilmittel betrachtet werden.

#Morgensalz #Salz Morgens #Trinkendes Salz