Welche Fische beißen am besten im Winter?

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Im Winter scheinen die Fische ihre Aktivitätszeiten zuStaffelungen. Barsche sind vormittags zwischen 10 und 14 Uhr besonders bissfreudig, während Hechte zur gleichen Zeit ebenfalls anbeißen. Zander bevorzugen die Abenddämmerung zwischen 16 und 20 Uhr. Karpfenjäger sollten ihr Glück zwischen 11 und 13 Uhr versuchen, und Weißfische sind vor allem in der Mittagszeit von 12 bis 15 Uhr aktiv.

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Winterangeln: Wer beißt wann? Ein Leitfaden für erfolgreiche Winterfänge

Die eisige Kälte des Winters mag viele Angler abschrecken, doch die kalte Jahreszeit kann mit der richtigen Strategie und dem passenden Wissen durchaus erfolgreich sein. Im Winter verändern die Fische ihr Verhalten grundlegend. Sie sind weniger aktiv, halten sich oft in tieferen Gewässerschichten auf und passen ihre Fressgewohnheiten an. Aber keine Sorge, es gibt sie noch, die beißfreudigen Fische! Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Fischarten im Winter am besten beißen und zu welcher Tageszeit Sie die größten Chancen auf einen Fang haben.

Warum sich das Verhalten der Fische im Winter ändert:

Bevor wir uns den einzelnen Fischarten widmen, ist es wichtig zu verstehen, warum sich das Verhalten der Fische im Winter so stark verändert. Die sinkenden Wassertemperaturen verlangsamen ihren Stoffwechsel. Sie benötigen weniger Nahrung und sind daher weniger aktiv auf der Jagd. Außerdem suchen viele Fische wärmere, tiefere Gewässerbereiche auf, wo die Temperatur stabiler ist. Das bedeutet, dass Sie Ihren Angelplatz und Ihre Köderführung an diese veränderten Bedingungen anpassen müssen.

Die beliebtesten Zielfische im Winter und ihre optimalen Beißzeiten:

Hier ein Überblick über die gängigsten Zielfische im Winter und wann Sie die besten Chancen haben, sie an den Haken zu bekommen:

  • Barsch: Der Barsch ist auch im Winter ein beliebter Zielfisch. Er ist oft zwischen 10 und 14 Uhr besonders aktiv. Suchen Sie nach strukturreichen Bereichen wie versunkenen Bäumen, Brückenpfeilern oder Krautfeldern. Kleine Gummiköder, Wobbler oder Jigköpfe, langsam und grundnah geführt, sind oft der Schlüssel zum Erfolg.

  • Hecht: Auch der Hecht kann im Winter gefangen werden. Die besten Chancen haben Sie ebenfalls zwischen 10 und 14 Uhr. Allerdings ist es wichtig, Geduld zu haben und den Köder langsam anzubieten. Große, auffällige Köder, die langsam durchs Wasser trudeln, können den Hecht aus der Reserve locken.

  • Zander: Der Zander ist ein typischer Dämmerungsjäger und das gilt auch im Winter. Die beste Zeit für den Zanderfang ist die Abenddämmerung zwischen 16 und 20 Uhr. Führen Sie Ihren Köder langsam und grundnah. Gummifische, die über den Grund geschleift werden, sind oft sehr erfolgreich.

  • Karpfen: Karpfenangler brauchen im Winter etwas mehr Geduld. Die Fressaktivität ist stark reduziert, aber es gibt dennoch Möglichkeiten, einen Karpfen zu überlisten. Versuchen Sie Ihr Glück zwischen 11 und 13 Uhr, wenn die Sonne das Wasser etwas erwärmt hat. Kleine, proteinreiche Boilies oder Pellets, die sparsam gefüttert werden, können zum Erfolg führen.

  • Weißfische: Weißfische wie Rotaugen, Brassen und Güstern sind auch im Winter aktiv, wenn auch weniger als im Sommer. Die Mittagszeit von 12 bis 15 Uhr ist oft die beste Zeit, um sie zu fangen. Verwenden Sie feine Montagen und kleine Köder wie Maden, Würmer oder Caster.

Zusätzliche Tipps für das Winterangeln:

  • Kleidung: Warme, wasserdichte Kleidung ist das A und O für das Winterangeln. Vergessen Sie Mütze, Handschuhe und dicke Socken nicht.
  • Sicherheitsvorkehrungen: Achten Sie auf die Eisstärke, wenn Sie auf zugefrorenen Gewässern angeln. Tragen Sie immer geeignete Sicherheitsausrüstung.
  • Geduld: Das Winterangeln erfordert Geduld. Die Fische sind weniger aktiv und beißen oft zögerlich.
  • Köderführung: Bieten Sie Ihre Köder langsam und grundnah an.
  • Köderwahl: Verwenden Sie Köder, die auch bei kaltem Wasser gut arbeiten.
  • Angelplatzwahl: Suchen Sie nach tiefen, strukturreichen Bereichen.

Fazit:

Das Winterangeln mag eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Vorbereitung und dem passenden Wissen kann es auch sehr lohnend sein. Achten Sie auf die veränderten Verhaltensweisen der Fische, passen Sie Ihre Angeltechnik an und seien Sie geduldig. Dann steht einem erfolgreichen Winterfang nichts mehr im Wege! Und denken Sie daran: Petri Heil!