Welche Fanggebiete sollte man meiden?

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Fanggebiete meiden: 67 und 61 (Pazifik). Die Kennzeichnung der Fanggebiete auf verpacktem Fisch ist gesetzlich vorgeschrieben und vergleichbar mit der Zutatenliste bei Lebensmitteln. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Herkunft Ihres Fisches und wählen Sie nachhaltige Quellen. Achten Sie auf transparente Kennzeichnungen – ein Hinweis auf verantwortungsvollen Fischfang.

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Also, Fanggebiet checken, ja? Gebiete 67 und 61 sind Pazifik, da lass ich die Finger von.

Muss sagen, hab mal Lachs gekauft (ich glaub, war im Rewe, 15€, 10.03.2023) und hab da gar nicht drauf geachtet.

Steht aber auf der Packung, stimmt! So wie Zutaten, oder der Code auf Eiern. Wichtig!

Welcher Fisch hat die meisten Schadstoffe?

Na, wenn es um Schadstoff-Cocktails im Fisch geht, dann gewinnen die Schwergewichte der Meere. Denken Sie an:

  • Schwertfisch: Der Degen unter den Delikatessen, aber leider auch ein Schwertkämpfer für Schadstoffe.
  • Hai: Der Raubfisch schlechthin, der sich über die Nahrungskette alles einverleibt, was nicht niet- und nagelfest ist – Schadstoffe inklusive.
  • Königsmakrele: Nicht nur königlich im Namen, sondern auch in ihrer Fähigkeit, Quecksilber anzusammeln.

Warum gerade diese Fische? Sie sind die Endstation einer langen Schadstoff-Reise durch die Nahrungskette. Wie Trichter sammeln sie über Jahre alles an, was im Meer so kreucht und fleucht – und eben auch das, was dort nicht hingehört. Ein bisschen wie der Staubsauger der Ozeane, nur dass der Staub aus Quecksilber und Co. besteht.

Welche Fische kann man bedenkenlos essen?

Also, wer will keine Fisch-Attacke auf seinen Gaumen? Hier die Top-Liga der bedenkenlos essbaren Fische, die einem nicht die Schuppen vom Leib frieren:

  • Hering & Sprotten aus der Nordsee: Die nordischen Power-Fischchen! So robust, die schwimmen sogar gegen den Strom – und gegen alle Umweltgifte. Wahrscheinlich!

  • Sardellen: Klein, aber oho! Diese winzigen Meeresraketen stecken voller Omega-3 – die perfekte Beilage zu einem guten Schluck Wein. Oder zwei.

  • Scholle: Ein flacher, aber feiner Geselle! Perfekt für die Pfanne, so gut wie unsichtbar, wenn man sie auf dem Teller versteckt.

  • Kabeljau: Der Klassiker! So beliebt, man könnte meinen, er hätte ein eigenes PR-Team. Hält sich auch ohne viel Aufhebens lange frisch. Fast schon unheimlich.

  • Wels: Der Bär unter den Fischen. Eher ein bisschen schlammig im Geschmack, aber ein echter Kerl! Nicht zu verwechseln mit einem übermüdeten Karpfen.

  • Karpfen: Der Gartenteich-Champion! Absolut robust und vielseitig einsetzbar. Ob gebraten, gekocht oder in Aspik: Ein echter Überlebenskünstler – wie ein Kakerlak unter den Fischen.

  • Tilapia: Die Zucht-Queen! Billig, gut, fast zu brav. Der Tofu unter den Fischen. Ein bisschen langweilig, aber gesund.

Wichtig: Immer auf die Herkunft achten! Denn selbst der coolste Fisch wird durch eine fragwürdige Zucht oder Fangmethode zum „Fisch-Monster“!

Welcher Fisch hat die meisten Schadstoffe?

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als meine Oma, Jahrgang 1938, mir von ihrem früheren Lieblingsessen erzählte: Schwertfisch. Sie schwärmte von dem festen Fleisch und dem leicht nussigen Geschmack. Mir wurde mulmig. Ich wusste ja um die Quecksilberbelastung.

  • Das Dilemma: Sie liebte Schwertfisch, aber die Realität ist, dass er zu den am stärksten belasteten Fischen gehört.

Die Recherche bestätigte meine Befürchtungen:

  • Schwertfisch: Hohe Quecksilberwerte.
  • Hai: Ähnliches Problem wie beim Schwertfisch.
  • Königsmakrele: Ebenfalls stark belastet.

Diese Fische sind Raubfische. Sie fressen kleinere Fische, die bereits Schadstoffe aufgenommen haben. Über die Jahre reichern sie diese Stoffe in ihrem Körper an. Man nennt das Bioakkumulation.

  • Bioakkumulation: Schadstoffe reichern sich in der Nahrungskette an.

Die Vorstellung, dass meine Oma jahrelang potenziell schädliches Quecksilber zu sich genommen hat, machte mich traurig. Ich erzählte ihr von meinen Recherchen. Sie war erst skeptisch, aber dann einsichtig. Seitdem isst sie lieber Lachs oder Forelle.

#Vermeiden Fang