Welche Creme bei extremem Sonnenbrand?

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Bei extremem Sonnenbrand sollte keine Creme verwendet werden, da diese die gereizte Haut weiter reizen kann. Stattdessen empfehlen Ärzte Folgendes: Kühlende Umschläge: Befeuchte einen sauberen Waschlappen mit kaltem Wasser und lege ihn auf die betroffene Stelle. Aloe Vera: Trage reines Aloe-Vera-Gel auf die Haut auf, um sie zu beruhigen und zu befeuchten. Feuchtigkeitscreme: Sobald der Sonnenbrand abgeklungen ist, kann eine feuchtigkeitsspendende Creme verwendet werden, um die Haut zu pflegen.
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Extrem Sonnenbrand: Keine Creme, sondern Kühlung und Pflege

Ein knallroter Rücken, brennende Haut und das Gefühl, als hätte man sich mit einem Bügeleisen angefreundet – ein extremer Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern auch eine ernstzunehmende Schädigung der Haut. Viele greifen in ihrer Not zu Cremes, doch Experten raten davon ab. Warum? Und was hilft wirklich gegen die schmerzhaften Symptome?

Die Versuchung ist groß, die brennende Haut mit einer kühlenden Creme zu beruhigen. Doch gerade bei einem extremen Sonnenbrand, der sich durch starke Rötung, Blasenbildung, Schwellungen und möglicherweise sogar Fieber äußert, können Cremes, insbesondere fetthaltige oder parfümierte Varianten, die gereizte Haut zusätzlich belasten. Die Inhaltsstoffe können die Poren verstopfen und die natürliche Heilung der Haut behindern. Stattdessen empfehlen Ärzte, auf schonendere Methoden zu setzen, um die Haut zu kühlen und zu regenerieren.

Die Erste Hilfe bei extremem Sonnenbrand:

Das oberste Gebot lautet: Kühlen. Kalte Umschläge sind die effektivste Methode, um die Verbrennung zu lindern und den Schmerz zu reduzieren. Verwenden Sie hierfür einen sauberen Waschlappen oder ein Handtuch, tränken Sie es mit kaltem Wasser und legen Sie es sanft auf die betroffenen Hautstellen. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals täglich für jeweils 10-15 Minuten. Achten Sie darauf, kein Eis direkt auf die Haut zu legen, da dies zu Erfrierungen führen kann.

Die Natur als Helfer: Aloe Vera

Die Aloe Vera Pflanze ist seit Jahrhunderten für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Das Gel der Pflanze wirkt kühlend, entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend und ist daher ideal zur Behandlung von Sonnenbrand. Achten Sie darauf, reines Aloe-Vera-Gel zu verwenden, ohne Zusätze von Duftstoffen oder Alkohol. Tragen Sie das Gel mehrmals täglich dünn auf die verbrannten Stellen auf.

Feuchtigkeit ist das A und O – aber erst später

Sobald die akute Phase des Sonnenbrands abgeklungen ist, also die Rötung und der Schmerz nachlassen, ist es wichtig, die Haut intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen. Hierbei eignen sich leichte, feuchtigkeitsspendende Lotionen oder Cremes, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden. Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Panthenol, Hyaluronsäure oder Urea, die die Haut beruhigen und die Regeneration fördern.

Wann zum Arzt?

Bei einem extremen Sonnenbrand mit starker Blasenbildung, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Kopfschmerzen sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Diese Symptome können auf einen schweren Sonnenbrand hindeuten, der medizinisch behandelt werden muss. Auch bei Unsicherheit über die richtige Behandlung ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.

Vorbeugen ist besser als heilen:

Der beste Schutz vor Sonnenbrand ist und bleibt die Vermeidung. Vermeiden Sie intensive Sonneneinstrahlung, insbesondere zwischen 11 und 15 Uhr, tragen Sie schützende Kleidung und verwenden Sie ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor. Cremen Sie sich regelmäßig und großzügig ein, insbesondere nach dem Baden. So können Sie Ihre Haut effektiv vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne schützen und schmerzhafte Sonnenbrände vermeiden. Denken Sie daran: Ihre Haut wird es Ihnen danken!

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