Welche Cocktails werden geschüttelt?
Für klare, elegante Wermut-Cocktails wie den Martini empfiehlt sich das Rühren. Schütteln hingegen kühlt zwar schneller, führt aber bei Wermut zu einer unerwünschten Trübung. Daher: Rühren statt Schütteln für den perfekten Genuss.
Shake it, Baby? Welche Cocktails gehören in den Shaker?
James Bond mag seinen Martini geschüttelt, die Kenner wissen es besser: Manche Cocktails verlangen nach dem sanften Rühren, andere wiederum profitieren vom kräftigen Schütteln im Shaker. Doch welche Drinks gehören nun tatsächlich in den Shaker und warum?
Der Shaker dient nicht nur der Mischung der Zutaten, sondern vor allem der starken und schnellen Kühlung. Der entstehende Eisabrieb sorgt zudem für eine besondere Textur und Optik – Stichwort: „frostig“. Daher sind Cocktails mit folgenden Eigenschaften prädestiniert für den Shaker:
- Fruchtsäfte: Frische Säfte lassen sich perfekt mit anderen Zutaten vermengen und profitieren von der rasanten Kühlung. Beispiele: Daiquiri, Margarita, Cosmopolitan.
- Cremige Zutaten: Sahne, Milch, Eiweiß oder Eierlikör benötigen das kräftige Schütteln, um eine homogene, schaumige Konsistenz zu erreichen. Beispiele: Pisco Sour, Ramos Gin Fizz, Alexander.
- Sirupe und Liköre: Die Süße von Sirupen und Likören verteilt sich durch das Schütteln gleichmäßig im Drink. Beispiele: Mai Tai, Mojito (hier wird zwar auch gemuddelt, aber anschließend geschüttelt), Whiskey Sour.
- Muddle-Cocktails mit Früchten oder Kräutern: Nach dem Zerstoßen der Zutaten im Glas werden diese oft im Shaker mit den restlichen Zutaten vermischt und gekühlt. Beispiele: Caipirinha, Mojito.
Im Gegensatz dazu sollten klare Spirituosen und Wermut, wie im Martini, gerührt werden. Das Schütteln trübt den Wermut und führt zu einer weniger eleganten Textur. Auch Cocktails mit kohlensäurehaltigen Getränken wie Champagner oder Sekt werden in der Regel nur vorsichtig verrührt, um die Kohlensäure zu erhalten.
Der Schlüsselfaktor ist also die Textur: Wünscht man sich einen klaren, seidigen Drink, wird gerührt. Soll der Cocktail hingegen trüb, frostig und schaumig sein, ist der Shaker die richtige Wahl. Mit diesem Wissen beeindrucken Sie nicht nur Ihre Gäste mit köstlichen Drinks, sondern auch mit Ihrem Cocktail-Know-how.
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