Was versteht man unter einer schlechten Ernährung?
Also, wenn du mich fragst, was schlechte Ernährung ist, dann sage ich dir: Das ist für mich, wenn man sich hauptsächlich von dem ganzen Zeug ernährt, das kaum noch was mit natürlichem Essen zu tun hat. Fertiggerichte, Fast Food, viel Fleisch – das mag ja kurzfristig befriedigen, aber auf Dauer fehlt da einfach alles, was der Körper wirklich braucht. Frisches Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte – das sind die Sachen, die man dann eben links liegen lässt. Und das rächt sich irgendwann, ganz klar!
Absolut! Lass uns mal ganz offen über das Thema schlechte Ernährung reden. Ich finde, das ist ein Thema, das uns alle betrifft, egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.
Was ist denn nun diese “schlechte Ernährung”? Eine persönliche Einschätzung mit Fakten und Gefühlen.
Also, wenn mich jemand fragt, was für mich eine schlechte Ernährung ausmacht, dann antworte ich ähnlich wie du: Es ist für mich der Zustand, in dem man sich hauptsächlich von Lebensmitteln ernährt, die kaum noch etwas mit dem zu tun haben, was Mutter Natur uns eigentlich zur Verfügung stellt. Ich spreche von stark verarbeiteten Produkten, die vollgepackt sind mit Zucker, ungesunden Fetten und künstlichen Zusätzen, aber dafür arm an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen.
Denk doch mal an:
- Fertiggerichte: Diese Lasagnen aus dem Kühlregal, die Mikrowellen-Pizzen, die Tütensuppen… Klar, die sind superpraktisch, wenn es schnell gehen muss. Aber was steckt da wirklich drin? Oft sind es Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und billige Füllstoffe. Der Nährwert tendiert gegen Null.
- Fast Food: Pommes, Burger, Chicken Nuggets… Der Klassiker, wenn man wenig Zeit hat oder einfach nur Lust auf etwas “Deftiges” hat. Aber die Mengen an Fett, Salz und Zucker sind einfach unvorstellbar. Und die Nährstoffe? Fehlanzeige!
- Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke: Schokolade, Gummibärchen, Limonaden, Energy-Drinks… Wer kann da schon immer widerstehen? Aber diese Produkte sind pure Energielieferanten, ohne jeglichen Mehrwert. Sie lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und genauso schnell wieder abstürzen. Und was dann kommt, ist Heißhunger.
- Fleisch in Übermaßen: Ich bin kein Vegetarier oder Veganer, aber ich finde, dass wir in unserer Gesellschaft einfach zu viel Fleisch essen. Studien zeigen, dass ein hoher Konsum von rotem Fleisch und verarbeiteten Fleischprodukten das Risiko für bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.
Warum ist das so schlimm?
Ganz einfach: Unser Körper ist wie ein hochkomplexes System, das auf eine ausgewogene Zufuhr von Nährstoffen angewiesen ist, um optimal zu funktionieren. Wenn wir ihm nur “leere Kalorien” und schädliche Substanzen zuführen, dann rächt sich das irgendwann.
Die Folgen einer schlechten Ernährung können vielfältig sein:
- Übergewicht und Adipositas: Durch den hohen Konsum von zucker- und fettreichen Lebensmitteln nehmen wir mehr Kalorien zu uns, als wir verbrauchen. Das führt zu einer Gewichtszunahme, die im schlimmsten Fall in Adipositas münden kann. Und Adipositas ist ein Risikofaktor für viele weitere Erkrankungen.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine ungesunde Ernährung kann zu erhöhten Cholesterinwerten, Bluthochdruck und Arteriosklerose führen. All das erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
- Diabetes Typ 2: Übergewicht und eine hohe Zuckerzufuhr können zu einer Insulinresistenz führen. Das bedeutet, dass der Körper nicht mehr richtig auf Insulin reagiert und der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist.
- Bestimmte Krebsarten: Studien haben gezeigt, dass eine ungesunde Ernährung das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann, insbesondere für Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs.
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit: Wenn unserem Körper wichtige Nährstoffe fehlen, dann fühlen wir uns müde, schlapp und unkonzentriert.
- Hautprobleme: Eine schlechte Ernährung kann sich auch auf unser Hautbild auswirken. Akne, trockene Haut und Ekzeme können die Folge sein.
- Psychische Probleme: Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass eine ungesunde Ernährung auch unsere psychische Gesundheit beeinflussen kann. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich ungesund ernähren, häufiger an Depressionen und Angststörungen leiden.
Was kann man tun?
Die gute Nachricht ist: Wir haben es selbst in der Hand! Wir können unsere Ernährung jederzeit umstellen und unserem Körper das geben, was er wirklich braucht.
Hier sind ein paar Tipps:
- Mehr frisches Obst und Gemüse essen: Am besten jeden Tag fünf Portionen.
- Vollkornprodukte bevorzugen: Sie halten länger satt und liefern wichtige Ballaststoffe.
- Gesunde Fette verwenden: Olivenöl, Nüsse, Avocados…
- Weniger Zucker und Salz: Achte auf versteckte Zucker und Salz in Fertigprodukten.
- Mehr Wasser trinken: Am besten zwei bis drei Liter pro Tag.
- Regelmäßig bewegen: Sport und Bewegung sind wichtig für unsere Gesundheit.
- Kochen selbst: Wenn wir selbst kochen, wissen wir genau, was in unserem Essen steckt.
Ich weiß, es ist nicht immer einfach, sich gesund zu ernähren. Aber es lohnt sich! Denn eine ausgewogene Ernährung ist die Grundlage für ein langes und gesundes Leben. Und ganz ehrlich: Wenn man sich gut fühlt, dann hat man auch mehr vom Leben!
Meine persönlichen Gefühle dazu?
Ich bin manchmal frustriert, wenn ich sehe, wie viele Menschen sich von ungesunden Lebensmitteln ernähren und sich gar nicht bewusst sind, was sie ihrem Körper damit antun. Ich wünsche mir, dass mehr Menschen verstehen, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist und dass sie bereit sind, etwas dafür zu tun. Denn es ist nie zu spät, damit anzufangen!
#Falsch Ernaehrt#Mangel Ernaehrt#Ungesund EssenKommentar zur Antwort:
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