Was tun, wenn der Blutdruck viel zu niedrig ist?
Hilfe, mein Blutdruck ist im Keller! Was tun bei Hypotonie?
Viele Menschen kämpfen mit Bluthochdruck, doch auch ein zu niedriger Blutdruck kann unangenehme Beschwerden verursachen und im Extremfall gefährlich werden. Schwindel, Schwarzwerden vor Augen, Schwächegefühl und Konzentrationsschwierigkeiten – das sind typische Anzeichen einer Hypotonie. Was kann man tun, wenn der Blutdruck im Keller ist und Kreislaufprobleme den Alltag erschweren?
Dieser Artikel beleuchtet neben den bekannten Hausmitteln auch weitere Strategien, um den Blutdruck auf natürliche Weise zu regulieren und die damit verbundenen Symptome zu lindern.
Alltagstipps für mehr Blutdruckstabilität:
Wie bereits angedeutet, bilden ausreichender Schlaf, eine angepasste Ernährung und genügend Flüssigkeit die Basis für einen stabilen Blutdruck. Doch was bedeutet das konkret?
- Flüssigkeitszufuhr: Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen täglich helfen, das Blutvolumen zu erhöhen und den Kreislauf zu unterstützen.
- Salzreiche Ernährung (mit Bedacht): Eine moderate Erhöhung der Salzaufnahme kann den Blutdruck anheben. Streuen Sie etwas mehr Salz auf Ihre Speisen oder greifen Sie zu salzhaltigen Snacks wie Salzstangen. Wichtig: Sprechen Sie dies im Falle von Vorerkrankungen wie Nierenerkrankungen unbedingt mit Ihrem Arzt ab!
- Ausreichend Schlaf: Genügend Schlaf ist essentiell für die Regeneration des Körpers und die Regulierung des Blutdrucks. Zielen Sie auf 7-8 Stunden erholsamen Schlaf pro Nacht.
- Bewegung und Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren, stärkt das Herz-Kreislauf-System und kann den Blutdruck positiv beeinflussen. Achten Sie jedoch darauf, sich nicht zu überanstrengen.
- Wechselduschen: Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser trainiert die Blutgefäße und regt die Durchblutung an. Beginnen Sie mit warmem Wasser und enden Sie mit einem kalten Guss.
Darüber hinaus können folgende Maßnahmen hilfreich sein:
- Kompressionsstrümpfe: Sie unterstützen den venösen Rückfluss des Blutes zum Herzen und können so dem Blutdruckabfall entgegenwirken. Besprechen Sie die Wahl der richtigen Kompressionsklasse mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
- Entspannungstechniken: Stress kann den Blutdruck negativ beeinflussen. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder autogenes Training können helfen, Stress abzubauen und den Blutdruck zu stabilisieren.
- Kleinere Mahlzeiten: Nach großen Mahlzeiten kann es zu einem Blutdruckabfall kommen, da das Blut vermehrt im Verdauungstrakt benötigt wird. Essen Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
- Aufstehen in Etappen: Stehen Sie langsam aus dem Bett oder vom Stuhl auf, um Schwindel zu vermeiden. Setzen Sie sich zunächst auf die Bettkante und warten Sie einen Moment, bevor Sie aufstehen.
- Arzt konsultieren: Hält der niedrige Blutdruck an oder treten weitere Symptome auf, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären und gegebenenfalls eine Therapie einzuleiten. Ein dauerhaft zu niedriger Blutdruck kann auch ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein.
Mit diesen Tipps können Sie aktiv dazu beitragen, Ihren Blutdruck zu stabilisieren und Ihre Kreislaufbeschwerden zu lindern. Denken Sie daran, dass jeder Mensch anders reagiert. Finden Sie heraus, welche Maßnahmen Ihnen am besten helfen und integrieren Sie diese in Ihren Alltag.
#Kreislaufschock#Niedriger Blutdruck#OhnmachtKommentar zur Antwort:
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