Was sollte man in einem Bewerbungsschreiben nicht schreiben?
In modernen Bewerbungsschreiben sind persönliche Details wie Elternberufe, religiöse Bekenntnisse oder der Mädchenname irrelevant. Ebenso unangebracht sind veraltete Standardfloskeln und eine detaillierte Schullaufbahn. Referenzen werden oft erst später im Prozess angefordert. Verzichten Sie zudem auf handgeschriebene Bewerbungen – digitale Formate sind Standard. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre Qualifikationen und Erfahrungen.
Stolpersteine im Bewerbungsschreiben: Was Sie unbedingt vermeiden sollten
Der erste Eindruck zählt – besonders in der Bewerbung. Ein fehlerhaftes oder unprofessionelles Schreiben kann Ihre Chancen auf ein Vorstellungsgespräch erheblich schmälern. Doch welche Details sollten Sie unbedingt aus Ihrem Bewerbungsschreiben streichen? Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Fehler und zeigt Ihnen, wie Sie einen positiven Eindruck hinterlassen.
Veraltete Floskeln und überflüssige Informationen: Vergessen Sie Phrasen wie “hiermit bewerbe ich mich” oder “wie Sie meinem Lebenslauf entnehmen können”. Diese sind abgedroschen und wirken unkreativ. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf eine prägnante und individuelle Darstellung Ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen. Details wie Ihre vollständige Schullaufbahn oder der Mädchenname Ihrer Mutter sind ebenso irrelevant und sollten weggelassen werden. Diese Informationen tragen nichts zu Ihrer Eignung für die Stelle bei und verschwenden lediglich den Leseplatz.
Unpassende persönliche Informationen: Ihre Bewerbung ist kein Lebenslauf im klassischen Sinne, sondern ein Marketinginstrument für Ihre Fähigkeiten. Daher sind persönliche Details wie Ihre Religionszugehörigkeit, Ihre politischen Überzeugungen oder die Berufe Ihrer Eltern absolut unangebracht und potenziell diskriminierend. Konzentrieren Sie sich auf die beruflichen Aspekte Ihrer Persönlichkeit und Ihre relevanten Qualifikationen.
Unnötige Referenzen und handschriftliche Bewerbungen: Die meisten Unternehmen fordern Referenzen erst im späteren Bewerbungsprozess an. Das frühzeitige Nennen von Referenzen wirkt aufdringlich und unprofessionell. Handgeschriebene Bewerbungen gehören ebenfalls der Vergangenheit an. Digitale Formate, wie PDF-Dokumente, sind der Standard und wirken deutlich professioneller.
Fehler im Detail: Neben dem Inhalt spielt die Form eine entscheidende Rolle. Achten Sie peinlichst genau auf Rechtschreibung und Grammatik. Ein fehlerhaftes Bewerbungsschreiben signalisiert mangelnde Sorgfalt und reduziert Ihre Glaubwürdigkeit. Nutzen Sie unbedingt eine Rechtschreibprüfung und lassen Sie Ihr Schreiben idealerweise von einer zweiten Person Korrektur lesen.
Unangemessene Länge und unstrukturierte Darstellung: Ein Bewerbungsschreiben sollte prägnant und übersichtlich sein. Vermeiden Sie lange, ausschweifende Sätze und halten Sie sich an die wichtigsten Punkte. Eine klare Struktur mit übersichtlichen Absätzen erleichtert die Lesbarkeit und sorgt für einen positiven Eindruck.
Falsche Ansprache und fehlende Individualisierung: Recherchieren Sie vor dem Schreiben gründlich über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle. Personalisieren Sie Ihr Bewerbungsschreiben, indem Sie auf konkrete Projekte oder Anforderungen des Unternehmens eingehen und zeigen, wie Ihre Fähigkeiten dazu beitragen können. Eine generische Bewerbung, die an mehrere Unternehmen versendet wird, ohne Anpassungen vorzunehmen, wirkt wenig überzeugend.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Ein professionelles Bewerbungsschreiben konzentriert sich auf die relevanten Qualifikationen und Erfahrungen, ist fehlerfrei, prägnant und individuell auf die jeweilige Stelle zugeschnitten. Vermeiden Sie irrelevante Informationen, veraltete Floskeln und unprofessionelle Formatierungen – und erhöhen Sie Ihre Chancen auf ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren.
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