Was sollte man bei Herzrhythmusstörungen nicht Essen?
Herzrhythmusstörungen: Was Sie besser nicht auf Ihrem Teller sehen sollten
Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmien genannt, können unangenehm und beängstigend sein. Während die Behandlung maßgeblich von der Art und Schwere der Störung abhängt, spielt die Ernährung eine wichtige unterstützende Rolle. Eine ausgewogene, herzgesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Risiko zukünftiger Episoden zu minimieren. Doch welche Lebensmittel sollten Sie bei Herzrhythmusstörungen besser meiden?
Die großen Übeltäter:
Der Schlüssel liegt in der Vermeidung von Lebensmitteln, die den Herzrhythmus negativ beeinflussen können. Hierzu gehören vor allem:
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Stark verarbeitete Lebensmittel: Fertiggerichte, Fast Food, tiefgekühlte Pizzen und viele Snacks enthalten oft hohe Mengen an ungesunden Fetten, Salz, Zucker und künstlichen Zusatzstoffen. Diese können Entzündungen im Körper fördern, den Blutdruck erhöhen und den Herzrhythmus belasten. Ein erhöhter Natriumgehalt beispielsweise kann Wasseransammlungen im Körper begünstigen, was die Herzleistung zusätzlich beeinträchtigen kann.
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Hohe Salzmengen: Salz (Natriumchlorid) erhöht den Blutdruck und kann die Belastung des Herzens steigern. Lesen Sie daher sorgfältig die Nährwertdeklarationen und bevorzugen Sie natriumreduzierte Produkte oder gewöhnen Sie sich an, mit Kräutern und Gewürzen anstelle von Salz zu kochen. Vermeiden Sie Fertigprodukte, Konserven und stark gewürzte Speisen.
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Übermäßige Zuckerzufuhr: Zucker, insbesondere raffinierter Zucker, trägt zu Gewichtszunahme, Insulinresistenz und Entzündungen bei, die wiederum das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen können. Limitieren Sie den Konsum von zuckerhaltigen Getränken, Süßigkeiten, Kuchen und Gebäck. Auch versteckte Zucker in Fertigprodukten sollten kritisch betrachtet werden.
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Koffein und Alkohol: Koffein und Alkohol können den Herzschlag beschleunigen und die Herzrhythmusstörungen verstärken. Ein maßvoller Konsum, oder in manchen Fällen der vollständige Verzicht, sollte in Betracht gezogen werden. Dies sollte jedoch unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
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Transfette: Diese künstlich hergestellten Fette finden sich häufig in verarbeiteten Lebensmitteln und erhöhen das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, was auch die Herzrhythmusstörungen begünstigen kann.
Was stattdessen auf den Teller gehört:
Eine herzgesunde Ernährung basiert auf:
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Vollkornprodukten: Liefern wichtige Ballaststoffe und unterstützen einen stabilen Blutzuckerspiegel.
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Obst und Gemüse: Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die das Herz schützen.
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Gesunde Fette: Ungesättigte Fettsäuren aus Olivenöl, Avocados, Nüssen und fettem Fisch unterstützen die Herzgesundheit.
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Magere Proteine: Geflügel, Fisch und Hülsenfrüchte liefern wichtige Nährstoffe ohne zusätzliche Belastung für das Herz.
Wichtig: Diese Informationen dienen lediglich der allgemeinen Information und ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater. Die optimale Ernährung bei Herzrhythmusstörungen ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von der Art der Störung, den Begleiterkrankungen und weiteren Faktoren ab. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Kardiologen, um eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Ernährungsstrategie zu entwickeln. Nur so kann eine optimale Therapie sichergestellt und das Risiko von Komplikationen minimiert werden.
#Ernährung#Herzgesundheit#RhythmusstörungenKommentar zur Antwort:
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