Was kann man in die Badewanne geben?

Entspannung pur: Die Badewanne als Wellness-Oase – und was wirklich hinein gehört

Die Badewanne – ein Ort der Ruhe, der Entspannung, der Selbstfürsorge. Doch was gehört eigentlich wirklich in das wohltuende Wasser, um das Badeerlebnis zum Highlight des Tages zu machen? Die Antwort ist: weniger ist oft mehr. Während das Internet mit unzähligen Badezusätzen lockt, sollten wir uns auf die Wirkung der einzelnen Inhaltsstoffe besinnen und diese bewusst auswählen.

Der Klassiker unter den Badezusätzen ist zweifellos das Badesalz. Eine Handvoll Epsom-Salz (Magnesiumsulfat) oder Meersalz in warmem Wasser gelöst, kann Verspannungen lösen und die Muskulatur entspannen. Wichtig ist jedoch die richtige Dosierung. Zu viel Salz kann die Haut austrocknen und zu Irritationen führen. Ein cremiges Gefühl im Wasser ist wünschenswert, aber eine übermäßige Salzkonzentration sollte vermieden werden. Nach dem Bad ist eine reichhaltige Körperlotion oder ein Körperöl unerlässlich, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wiederherzustellen. Genügend Wasser trinken unterstützt diesen Prozess zusätzlich.

Anstelle von Salz können auch Badeöle für ein zartes Hautgefühl sorgen. Ätherische Öle wie Lavendel, Kamille oder Rosmarin können zusätzlich entspannend oder belebend wirken. Hier gilt jedoch Vorsicht: Ätherische Öle sollten immer verdünnt und nur in kleinen Mengen verwendet werden, da sie sonst zu Hautreizungen führen können. Ein paar Tropfen auf einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) in Kombination mit einem milden Duschgel oder einem Badezusatz mit bereits integrierten Ölen sind die bessere Wahl.

Eine weitere Möglichkeit, das Badeerlebnis aufzuwerten, sind Badebomben. Diese sind zwar oft schön anzusehen und duften verführerisch, enthalten aber oft synthetische Duft- und Farbstoffe, die die Haut belasten können. Achten Sie auf natürliche Inhaltsstoffe und wählen Sie Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern. Alternativ können Sie Ihre eigenen Badebomben mit natürlichen Zutaten selbst herstellen.

Vermeiden sollten Sie aggressive Reinigungsmittel oder chemische Zusätze im Badewasser. Diese können die Hautbarriere schädigen und zu Allergien führen. Auch stark parfümierte Badezusätze können irritieren.

Das wichtigste für ein entspannendes Bad ist letztendlich die Atmosphäre: Kerzenlicht, ruhige Musik und ausreichend Zeit zum Entspannen. Vergessen Sie nach dem Bad nicht, Ihre Haut mit einer reichhaltigen Lotion einzucremen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. So wird Ihr entspannendes Bad zu einem wahren Wellness-Erlebnis, das Körper und Geist gleichermaßen verwöhnt.