Was kann man gegen ständigen Schnupfen machen?

33 Sicht

Hühnersuppe, heiße Zitrone und Nasenspülungen lindern Schnupfensymptome. Zusätzlich helfen ausreichend Flüssigkeit, Dampfinhalationen und wohltemperierte Raumluft. Auch Fußbäder und regelmäßiges Lüften fördern die Genesung. Bei anhaltendem Schnupfen ist ärztlicher Rat empfehlenswert.

Kommentar 0 mag

Der hartnäckige Schnupfen: Was tun, wenn die Nase einfach nicht frei wird?

Ein Schnupfen ist lästig, aber meist harmlos und klingt nach ein paar Tagen von selbst ab. Doch was, wenn die Nase einfach nicht frei wird und der Schnupfen sich hartnäckig hält? Hühnersuppe, heiße Zitrone und Nasenspülung sind bewährte Hausmittel, die Linderung verschaffen können. Doch manchmal braucht es mehr, um den hartnäckigen Schnupfen in die Flucht zu schlagen.

Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen für einen anhaltenden Schnupfen und gibt Ihnen praktische Tipps, wie Sie ihn effektiv bekämpfen können.

Warum hält der Schnupfen so lange an?

Ein hartnäckiger Schnupfen kann verschiedene Ursachen haben:

  • Virale Infekte: Die meisten Schnupfen werden durch Viren ausgelöst. Manche Virustypen sind hartnäckiger als andere und können zu länger anhaltenden Beschwerden führen.
  • Bakterielle Superinfektion: Ein zunächst viraler Schnupfen kann sich durch Bakterien zusätzlich infizieren und so die Beschwerden verlängern. Anzeichen dafür sind z.B. gelblich-grünes Sekret und verstärkte Schmerzen im Gesichtsbereich.
  • Allergien: Heuschnupfen oder andere Allergien können ebenfalls Schnupfensymptome auslösen, die über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.
  • Reizstoffe in der Umgebung: Trockene Luft, Staub, Rauch oder chemische Dämpfe können die Nasenschleimhaut reizen und einen chronischen Schnupfen begünstigen.
  • Anatomische Besonderheiten: Eine verkrümmte Nasenscheidewand oder Nasenpolypen können die Nasenatmung behindern und zu anhaltendem Schnupfen führen.

Was hilft gegen einen hartnäckigen Schnupfen?

Neben den bekannten Hausmitteln wie Hühnersuppe, heißer Zitrone und Nasenspülung gibt es weitere Maßnahmen, die Linderung verschaffen können:

  • Feuchte Raumluft: Trockene Heizungsluft reizt die Nasenschleimhaut. Verwenden Sie einen Luftbefeuchter oder stellen Sie Schalen mit Wasser auf die Heizung.
  • Inhalieren: Dampfinhalationen mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Kamille können die Atemwege befreien.
  • Nasensprays mit abschwellender Wirkung: Diese sollten jedoch nur kurzzeitig angewendet werden, da sie bei längerer Anwendung die Nasenschleimhaut schädigen können.
  • Salzwasser-Nasensprays: Diese befeuchten die Nasenschleimhaut und können helfen, die Schleimhäute zu regenerieren. Sie sind auch für eine längerfristige Anwendung geeignet.
  • Akupressur: Durch Druck auf bestimmte Punkte im Gesicht können Schnupfensymptome gelindert werden.
  • Ausreichend Schlaf und Ruhe: Geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu regenerieren.
  • Gesunde Ernährung: Eine vitaminreiche Ernährung stärkt das Immunsystem.

Wann zum Arzt?

Wenn der Schnupfen länger als zwei Wochen anhält, begleitet von starken Schmerzen, Fieber oder gelblich-grünem Sekret, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch bei Verdacht auf eine Allergie oder anatomische Besonderheiten ist ärztlicher Rat empfehlenswert. Der Arzt kann die Ursache des hartnäckigen Schnupfens abklären und eine geeignete Therapie einleiten. Ignorieren Sie einen anhaltenden Schnupfen nicht, denn unbehandelt können sich Komplikationen wie eine Nebenhöhlenentzündung entwickeln.

#Erkältung #Nase Frei #Schnupfen Hilfe