Was darf man beim Intervallfasten nicht essen?
Intervallfasten erlaubt grundsätzlich freie Ernährung – mit einer entscheidenden Einschränkung: Während der Fastenphasen sind jegliche Speisen und kalorienhaltige Getränke tabu. Nur in den Essensfenstern darf nach Belieben geschlemmt werden. Diese rhythmische Abfolge von Nahrungsaufnahme und Verzicht ist das Kernprinzip dieser Ernährungsform.
Intervallfasten: Die verbotenen Leckereien während der Fastenphase
Intervallfasten, ein beliebter Trend im Bereich der Gewichtskontrolle und der Gesundheitsprävention, basiert auf dem Prinzip, die Nahrungsaufnahme auf bestimmte Zeitfenster zu beschränken. Während der Essensfenster herrscht grundsätzlich freie Wahl, doch während der Fastenperioden gilt ein striktes Verbot bestimmter Substanzen. Die Einhaltung dieser Regeln ist essentiell für den Erfolg des Intervallfastens und die Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen. Was also darf man nicht essen, wenn man fastet?
Die einfache Antwort lautet: Alles, was Kalorien enthält. Das bedeutet weit mehr als nur das offensichtliche Vermeiden von fettreichen Speisen, Süßigkeiten oder kohlensäurehaltigen Getränken. Die Definition von “essen” im Kontext des Intervallfastens ist weitreichender und umfasst:
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Alle festen Nahrungsmittel: Von Obst und Gemüse über Fleisch und Fisch bis hin zu Brot und Pasta – alles, was gekaut und geschluckt werden muss, ist während der Fastenphase verboten.
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Kalorienhaltige Getränke: Dies ist der Punkt, an dem viele Fehler gemacht werden. Nicht nur zuckerhaltige Limonaden, Säfte oder Milchshakes sind tabu, sondern auch:
- Kaffee mit Milch und Zucker: Schwarzer Kaffee ist in der Regel erlaubt, da er nur geringe Mengen an Kalorien enthält. Jedoch sollte man die Toleranz des eigenen Körpers beachten, da bei manchen Personen selbst schwarzer Kaffee den Insulinspiegel anhebt.
- Smoothies mit Früchten oder anderen Zutaten: Auch wenn Smoothies gesund erscheinen mögen, enthalten sie dennoch Kalorien und unterbrechen den Fastenzustand.
- Alkoholische Getränke: Alkohol liefert Kalorien und kann den Stoffwechsel beeinflussen. Er sollte während der Fastenphase vermieden werden.
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Kalorienhaltige Nahrungsergänzungsmittel: Proteindrinks, Vitaminpräparate mit Zuckerzusatz oder andere Supplements mit einem nennenswerten Kaloriengehalt sind ebenfalls untersagt. Hier sollte man die Etiketten sorgfältig prüfen.
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Kaugummi: Viele Kaugummis enthalten Zucker und künstliche Süßstoffe, die den Insulinspiegel beeinflussen können. Auch zuckerfreie Kaugummis sind aufgrund ihrer Geschmacksstoffe kritisch zu betrachten.
Was ist erlaubt?
Während der Fastenphase sind in der Regel nur kalorienfreie Flüssigkeiten erlaubt: Wasser, ungesüßter Tee (z.B. Kräutertee, grüner Tee) und schwarzer Kaffee. Achten Sie darauf, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Körper zu hydrieren.
Ausnahmen und individuelle Anpassungen:
Es gibt Ausnahmen, die von Arzt oder Ernährungsberater individuell beurteilt werden sollten. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, wie z.B. Diabetes, sollten sich vor Beginn des Intervallfastens unbedingt ärztlich beraten lassen. Die strenge Definition der Fastenphase kann je nach Methode (z.B. 16/8, 5:2) variieren. Informieren Sie sich gründlich über die gewählte Methode und halten Sie sich an die entsprechenden Regeln.
Fazit:
Die Einhaltung der Regeln während der Fastenphase ist entscheidend für den Erfolg des Intervallfastens. Die Vermeidung aller kalorienhaltigen Speisen und Getränke ist essentiell, um den gewünschten Stoffwechselprozess in Gang zu setzen und die positiven Effekte zu erzielen. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Experte konsultiert werden.
#Essen#Fasten#IntervallKommentar zur Antwort:
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