Warum soll man nicht mit vollem Magen ins Wasser?

Schwimmen mit vollem Magen: Ein gefährliches Vergnügen

Schwimmen ist eine erfrischende und gesunde Aktivität, die von Menschen jeden Alters genossen werden kann. Allerdings kann das Schwimmen mit vollem Magen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Risiken des Schwimmens mit vollem Magen

Wenn man mit vollem Magen schwimmt, wird das Blut in den Verdauungstrakt umgeleitet, um die Verdauung zu unterstützen. Dies führt zu einer verminderten Blutzufuhr zu den Muskeln, einschließlich der Herzmuskeln. Dies kann zu Kreislaufproblemen, Übelkeit und sogar Ohnmacht führen.

Darüber hinaus kann das Schwimmen mit vollem Magen auch folgende Probleme verursachen:

• Bauchkrämpfe: Die Verdauung von Nahrung im Wasser kann zu Muskelkrämpfen im Bauchbereich führen.
• Sodbrennen: Die liegende Position beim Schwimmen kann Sodbrennen oder saures Aufstoßen hervorrufen.
• Erhöhtes Ertrinkungsrisiko: Kreislaufprobleme und Übelkeit können die Koordination und das Urteilsvermögen beeinträchtigen, was das Ertrinkungsrisiko erhöht.

Empfehlungen der DLRG

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfiehlt, vor dem Schwimmen ein ausgewogenes Nahrungsverhalten einzuhalten. Ideal ist eine leichte Mahlzeit, die mindestens 30 Minuten vor dem Betreten des Wassers verzehrt wird.

Zu den geeigneten Nahrungsmitteln vor dem Schwimmen gehören:

• Obst und Gemüse
• Vollkornprodukte
• Mageres Eiweiß, wie z. B. Hähnchen oder Fisch
• Joghurt

Vorsichtsmaßnahmen

Wenn man nach dem Essen schwimmen muss, ist es wichtig, die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

• Nur kleine Portionen essen
• Auf fetthaltige und schwer verdauliche Lebensmittel verzichten
• Nicht zu schnell oder zu anstrengend schwimmen
• Auf Warnsignale des Körpers achten, wie z. B. Übelkeit oder Schwindel

Fazit

Das Schwimmen mit vollem Magen kann ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen. Um diese Risiken zu vermeiden, ist es wichtig, vor dem Schwimmen ein ausgewogenes Nahrungsverhalten einzuhalten und auf die Warnsignale des Körpers zu achten.