Warum nicht vor dem Schwimmen essen?

Schwimmen: Wann ist Essen tabu?

Ein erfrischender Sprung ins kühle Nass – wer liebt es nicht? Doch wer mit vollem oder leerem Magen ins Wasser geht, riskiert mehr als nur ein mulmiges Gefühl. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rät dringend davon ab, mit leerem oder vollem Magen zu schwimmen. Warum?

Der Körper im Fokus:

Beim Schwimmen muss unser Körper Schwerstarbeit leisten. Der Körper versucht, die Körpertemperatur zu regulieren und gleichzeitig Muskeln zu betreiben. Wenn der Magen voll ist, konzentriert sich der Körper darauf, die Nahrung zu verdauen. Das Blut wird in den Verdauungstrakt geleitet, was den Blutfluss zu den Muskeln und zum Gehirn reduziert. Die Folge: Müdigkeit, Übelkeit und im schlimmsten Fall Kreislaufprobleme, Schwindel oder sogar Ohnmacht.

Auch der leere Magen ist problematisch:

Ein leerer Magen kann ebenfalls zu Problemen führen. Denn der Körper benötigt Energie, um zu schwimmen. Ohne ausreichend Nahrungsspeicher sinkt der Blutzuckerspiegel, was ebenfalls zu Schwäche, Konzentrationsschwierigkeiten und Kreislaufproblemen führen kann.

Die goldene Mitte:

Die DLRG empfiehlt, etwa 1-2 Stunden vor dem Schwimmen eine leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen. So hat der Körper ausreichend Energie und der Magen ist nicht zu voll. Auch Wasser oder isotonische Getränke sorgen für zusätzliche Energie und Flüssigkeit.

Achtung bei bestimmten Sportarten:

Besonders beim Langstreckenschwimmen oder anderen anstrengenden Wasseraktivitäten ist es wichtig, auf die richtige Ernährung zu achten. Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrem Arzt oder einem Sportmediziner, um die beste Ernährung für Ihre Aktivität zu finden.

Fazit:

Schwimmen ist ein tolles Hobby, aber der richtige Zeitpunkt für die letzte Mahlzeit ist wichtig. Essen Sie weder mit vollem noch mit leerem Magen! Wählen Sie eine leichte Mahlzeit etwa 1-2 Stunden vor dem Schwimmen und genießen Sie Ihr erfrischendes Wassererlebnis!