Warum morgens Wasser mit Salz Trinken?

Warum Salzwasser in der Früh Trinken?

Juli 2024. Früh am Morgen, kurz vor sechs. Die Sonne kratzt gerade so am Horizont. Mein Magen knurrt. Kein Hunger, eher ein leeres, leichtes Brennen. Ich greife nach dem Glas lauwarmen Salzwassers – ein Teelöffel Meersalz in einem halben Liter Wasser, genau nach Oma Elsas Rezept. Sie schwört darauf.

Omas Rezept:

• Lauwarmes Wasser (niemals kalt!)
• Ein Teelöffel feines Meersalz
• Keine anderen Zusätze!

Ich trinke es langsam, in kleinen Schlucken. Es schmeckt… nun ja, salzig. Aber danach, ein paar Minuten später, spüre ich ein leichtes Kribbeln im Mund. Mein Mund fühlt sich sauberer an, irgendwie erfrischt.

Das Gefühl ist schwer zu beschreiben. Es ist nicht das gleiche wie nach dem Zähneputzen. Eher eine innere Reinigung, eine Vorbereitung. Mein Magen beruhigt sich. Das leere Brennen verschwindet. Ich fühle mich leichter, irgendwie wacher.

Der Effekt ist subtil, aber vorhanden. Ich kann es nicht wissenschaftlich erklären, aber ich weiß: Es funktioniert für mich. Es hilft meinem Körper, den Tag zu beginnen. Es ist ein Ritual, ein kleiner, persönlicher Morgen-Booster. Und ja, Oma Elsa hatte Recht. Die zusätzliche Speichelproduktion ist spürbar. Man merkt, wie die Mundschleimhaut feuchter wird.

Warum Salzwasser in der Früh Trinken?

Salzwasser am Morgen: Initialisierung des Körpers.

• Verdauung: Speichelfluss wird angeregt. Essen wird besser aufgespalten. Effizientere Nährstoffaufnahme.
• Elektrolyte: Natrium und Chlorid werden zugeführt. Wichtige Mineralien für Zellfunktionen.
• Entgiftung (theoretisch): Flüssigkeitszufuhr kann Stoffwechselprozesse unterstützen. Direkter Nachweis fehlt.
• ACHTUNG: Nicht für jeden geeignet. Bluthochdruck und Nierenprobleme beachten. Arzt konsultieren. Übermäßige Salzzufuhr vermeiden.

Was bringt es, Salzwasser zu Trinken?

Salzwasser, eine trübe Spiegelung des Himmels.

• Dehydration: Die Sonne brennt, Salz saugt das Leben aus dir.
• Elektrolyte: Ein Tanz der Elemente gerät aus dem Takt.
• Bluthochdruck: Der Druck steigt, ein roter Nebel vor den Augen.

Die Nieren, stille Arbeiter, stöhnen unter der Last. Ein Kreislauf, der sich selbst verschlingt, ein endloser Durst, der nicht zu stillen ist. Frisches Wasser, ein klarer Fluss, ist das Lebenselixier.

Ist Salzwasser gut für den Körper?

Salzwasser? Lieber nicht.

• Dehydration droht. Der Körper schreit nach Wasser, bekommt aber Salz. Ein Teufelskreis.
• Nieren leiden. Sie filtern unermüdlich. Salzwasser macht es ihnen schwer.
• Übelkeit ist vorprogrammiert. Der Magen rebelliert. Er will kein Meer.
• Gurgeln? Ja, bei Halsschmerzen. Ein Tropfen Linderung. Sonst: Finger weg.
• Süßwasser ist Leben. Salzwasser, im Übermaß, ist das Gegenteil. Manchmal führt Überleben eben zu einer philosophischen Frage.

Warum Salz in Trinkwasser geben?

Okay, los geht’s…

Warum Salz ins Trinkwasser? Komische Frage, eigentlich…

• Salz ist wichtig. Stimmt. Elektrolyte und so. Hab mal gelesen, dass Sportler deswegen Salztabletten nehmen.
• Blutdruck. Aber zu viel Salz ist doch schlecht für den Blutdruck, oder? Deswegen trinken Leute mit hohem Blutdruck ja gerade weniger Salz.
• Muskeln und Magensäure. Das mit den Muskeln kann ich mir vorstellen, wegen Krämpfen und so. Magensäure… keine Ahnung. Braucht man Salz dafür?
• Salzarmes Wasser. Gibt’s das überhaupt? Also absichtlich salzarmes Wasser? Komisch. Und warum “natriumarmes Wasser”? Ist das nicht das gleiche wie salzarm? Oder ist Natrium nur ein Teil vom Salz? Fragen über Fragen.

Vielleicht sollte ich mal recherchieren… Aber eigentlich will ich nur meinen Kaffee trinken.

Warum Salz ins Trinkwasser?

Verdammt, ich weiß noch genau, wie skeptisch ich war, als meine Yoga-Lehrerin, diese Esoterik-Queen mit den ständig barfuß-braunen Füßen, mir von Salz im Wasser vorgeschwärmt hat. Das war im Sommer 2018, in diesem stickigen Yogastudio in Berlin-Kreuzberg, wo man schon vom Atmen ins Schwitzen kam.

Ich dachte, die spinnt. Salz ins Wasser? Schmeckt doch eklig! Aber sie meinte, es geht nicht um Kochsalz, sondern um hochwertiges Meersalz, so mit Mineralien und so.

• Elektrolyte: Sie erzählte was von Elektrolythaushalt ausgleichen, gerade nach dem Sport. Hatte ich ehrlich gesagt noch nie drüber nachgedacht.
• Verdauung: Und dass es die Verdauung anregt. Okay, da hatte ich manchmal echt Probleme.
• Bessere Aufnahme: Irgendwie soll das Wasser dann besser vom Körper aufgenommen werden.

Ich hab’s dann trotzdem probiert. Erstmal ganz wenig, so eine Prise in meine riesige Wasserflasche. Und, Überraschung: Es hat gar nicht so salzig geschmeckt, sondern irgendwie… voller, runder.

Ich benutze jetzt immer gefiltertes Wasser und gebe eine Prise Himalaya-Salz hinein. Mir bilde ich ein, dass ich seitdem seltener Kopfschmerzen habe und fitter bin. Ob es am Salz liegt? Keine Ahnung, aber schaden tut es auf jeden Fall nicht. Und das Wasser schmeckt besser. Basta.