Wann steht der Mond günstig zum Haare färben?

Der Mond und das Haarefärben: Ein Mythos ohne wissenschaftliche Grundlage

Schon seit Jahrhunderten ranken sich Legenden und Überlieferungen um die vermeintlichen Einflüsse der Mondphasen auf unser Leben. Besonders das Haarefärben soll vom Stand des Mondes beeinflusst werden, doch wissenschaftliche Beweise für diese Annahme gibt es nicht.

Ursprung des Mythos

Der Glaube, dass der Mond das Haarefärben beeinflusst, hat seine Wurzeln in uralten astrologischen Vorstellungen. Die Mondphasen wurden als Symbol für Wachstum und Wandel gesehen, was sich angeblich auch auf die Haltbarkeit und Intensität von Haarfärbungen auswirken sollte.

Zunehmender Mond: Bessere Haltbarkeit?

Manche Menschen glauben, dass bei zunehmendem Mond die Haarfarbe besser hält. Demnach soll das Haar in dieser Mondphase empfänglicher für Farbpigmente sein, wodurch die Farbe länger anhalten würde.

Abnehmender Mond: Schnelleres Verblassen?

Umgekehrt wird behauptet, dass bei abnehmendem Mond die Haarfarbe schneller verblassen könnte. Die Annahme dahinter ist, dass das Haar in dieser Mondphase seine Vitalität verlieren und die Farbpigmente schneller auswaschen würde.

Faktoren, die die Haltbarkeit beeinflussen

Tatsächlich hängt die Haltbarkeit einer Haarfärbung nicht vom Mondstand ab, sondern von folgenden Faktoren:

• Haarstruktur: Feines Haar nimmt Farbe schneller auf und hält sie länger als dickes Haar.
• Verwendete Farbe: Permanente Farben halten länger als semipermanente oder temporäre Farben.
• Pflege: Häufiges Waschen mit aggressiven Shampoos und Hitzeeinwirkung können die Farbe verblassen lassen.
• Individuelle Unterschiede: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Haarfärbungen, was auf genetische Faktoren und individuelle Pflegegewohnheiten zurückzuführen ist.

Fazit

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass der Mondstand einen Einfluss auf die Haltbarkeit oder Intensität von Haarfärbungen hat. Der Mythos um den Mond und das Haarefärben beruht auf Überlieferungen und astrologischen Vorstellungen, die sich nicht durch empirische Studien belegen lassen.