Wann soll man Hühnereier nicht mehr drehen?

Ruhe ist Trumpf: Wann man Hühnereier im Brutapparat nicht mehr drehen sollte

Die Brutzeit von Hühnereiern ist ein spannender Prozess, der viel Geduld und Fingerspitzengefühl erfordert. Neben der optimalen Temperatur und Luftfeuchtigkeit spielt auch das regelmäßige Drehen der Eier eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Embryos. Doch wann sollte man mit dem Drehen aufhören?

Ab dem 17. Bruttag ist die Ruhe im Brutapparat oberstes Gebot. Das kleine Küken ist nun im Ei vollständig ausgebildet und benötigt für den Schlupf Ruhe und ungestörte Bedingungen. Jedes Drehen und Öffnen des Brutapparates kann die empfindlichen Embryonen in dieser kritischen Phase stören und schlimmstenfalls sogar zum Absterben führen.

Warum ist Ruhe so wichtig?

• Stabilität: Das Küken befindet sich in seiner letzten Entwicklungsphase und muss sich im Ei richtig positionieren. Jede Bewegung kann diese Positionierung stören und den Schlupf erschweren.
• Entwicklung: Das Küken benötigt Ruhe, um seine Kräfte für den bevorstehenden Schlupf zu sammeln. Ständige Bewegungen könnten den Embryo schwächen.
• Stress: Jede Veränderung im Brutapparat, wie z.B. Drehen oder Öffnen, erzeugt Stress beim Embryo. Dies kann zu Komplikationen beim Schlupf führen.

Notwendige Eingriffe sollten minimal und vorsichtig erfolgen. Wassernachfüllen oder Reparaturen am Brutapparat sollten nur dann durchgeführt werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Achten Sie dabei auf sanfte Bewegungen und vermeiden Sie starke Erschütterungen.

Fazit:

Die Ruhephase im Brutapparat ab dem 17. Bruttag ist entscheidend für einen erfolgreichen Schlupf. Das Drehen der Eier sollte in dieser Phase unbedingt eingestellt werden, um den empfindlichen Embryonen ausreichend Ruhe und ungestörte Bedingungen zu bieten. Nur so können die Küken gesund und munter aus dem Ei schlüpfen.

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