Soll man morgens sein Gesicht eincremen?

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Morgens und abends Gesichtspflege – eine Wohltat für deine Haut! Eine leichte Tagescreme versorgt sie mit Feuchtigkeit und schützt sie vor Umwelteinflüssen. Abends verwöhnt eine reichhaltige Nachtcreme die Haut und unterstützt ihre Regeneration.

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Morgens eincremen: Ja oder Nein? Die Wahrheit über die morgendliche Gesichtspflege

Die Frage, ob man morgens unbedingt sein Gesicht eincremen sollte, ist weit verbreitet. Die Antwort ist weniger ein klares Ja oder Nein, sondern hängt stark von Ihrem Hauttyp, Ihrem Lebensstil und den individuellen Bedürfnissen Ihrer Haut ab. Während die Abendroutine oft als wichtiger für die Regeneration angesehen wird, bietet die morgendliche Gesichtspflege entscheidende Vorteile, die nicht außer Acht gelassen werden sollten.

Die Argumente für die morgendliche Gesichtspflege:

  • Feuchtigkeitsspender: Die Nacht hat Ihre Haut ausgetrocknet. Eine leichte Tagescreme gleicht den Feuchtigkeitsverlust aus und sorgt für ein pralleres, strafferes Aussehen. Dies ist besonders wichtig in klimatisierten Räumen oder bei trockener Winterluft.

  • Schutzschild gegen Umwelteinflüsse: Die Morgenstunden bringen uns in Kontakt mit zahlreichen Umwelteinflüssen: UV-Strahlung (auch an bewölkten Tagen!), Wind, Kälte und Schadstoffe. Eine Tagescreme, idealerweise mit Lichtschutzfaktor (LSF), bildet eine schützende Barriere und bewahrt Ihre Haut vor frühzeitiger Alterung und Schäden.

  • Bessere Make-up-Grundlage: Eine gut eingecremte Haut lässt Make-up ebenmäßiger und natürlicher aussehen. Die Creme sorgt für ein glattes Hautbild und verhindert, dass das Make-up in Trockenheitsfältchen verläuft.

  • Aktivierung der Hautfunktionen: Die Anwendung einer leichten Creme am Morgen kann die Haut sanft aktivieren und sie auf den Tag vorbereiten. Dies kann zu einem vitaleren und strahlenderen Teint beitragen.

Die Argumente gegen die morgendliche Gesichtspflege (Ausnahmen):

  • Fettige Haut: Bei sehr fettiger, zu Akne neigender Haut kann eine zusätzliche Creme am Morgen zu vermehrter Talgproduktion und somit zu mehr Unreinheiten führen. Hier kann ein leichtes Serum oder ein mattierendes Gel ausreichend sein. Eine Beratung durch einen Dermatologen ist ratsam.

  • Individuelle Unverträglichkeiten: Allergien oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Inhaltsstoffe können eine morgendliche Pflege unmöglich machen. Achten Sie auf hochwertige Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen und testen Sie diese vor der Anwendung an einer kleinen Hautstelle.

  • Zeitmangel: Manchmal fehlt schlichtweg die Zeit für eine ausgiebige Morgenroutine. Hier kann eine schnelle Anwendung eines leichten Feuchtigkeitsgels ausreichen.

Fazit:

Ob Sie morgens eincremen sollten, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Generell bietet eine leichte, feuchtigkeitsspendende Tagescreme mit LSF zahlreiche Vorteile. Bei fettiger Haut oder Unverträglichkeiten sollten Sie jedoch auf alternative Produkte zurückgreifen oder einen Hautarzt konsultieren. Hören Sie auf Ihre Haut und passen Sie Ihre Routine an ihre Bedürfnisse an. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf tragen ebenfalls maßgeblich zu einem strahlenden Teint bei.