Kann ich mit einer Erkältung Schwimmen gehen?

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Frische Luft und Wasser können bei leichtem Schnupfen sogar wohltuend sein. Fieberfreiheit und Vermeidung von Unterkühlung sind jedoch entscheidend. Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und brechen Sie den Schwimmbesuch ab, wenn Sie sich unwohl fühlen.

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Schwimmen mit Erkältung: Tauchgang erlaubt oder besser nicht?

Eine Erkältung hat uns fest im Griff: Die Nase läuft, der Hals kratzt, vielleicht schmerzt sogar der Kopf. Die Frage, ob ein Besuch im Schwimmbad dennoch in Frage kommt, stellt sich vielen Betroffenen. Die Antwort ist leider nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten und hängt stark vom individuellen Zustand ab.

Wann Schwimmen eher förderlich sein kann:

Bei einer leichten Erkältung mit lediglich Schnupfen und Husten, ohne Fieber und ohne starke körperliche Beschwerden, kann ein Schwimmen im beheizten Hallenbad sogar positive Effekte haben. Die feuchte, warme Luft kann die Atemwege befeuchten und den Husten lindern. Der leichte Wasserdruck kann zudem die Durchblutung fördern und so die Regeneration unterstützen. Wichtig ist jedoch, dass die körperliche Belastung moderat bleibt. Ein gemütliches Schwimmen im Brustschwimmen ist hier besser geeignet als kraftraubende Bahnen im Kraulen.

Wann Schwimmen unbedingt zu vermeiden ist:

Sobald Fieber auftritt, ist Schwimmen strikt verboten! Fieber ist ein Zeichen einer starken körperlichen Belastung und das Immunsystem ist geschwächt. Schwimmen würde das Immunsystem weiter schwächen und die Erkältung verschlimmern. Auch bei starkem Husten, Kopf- oder Gliederschmerzen, Übelkeit oder anderen deutlichen Symptomen sollte man den Schwimmbadbesuch unbedingt verschieben. Die Gefahr einer Verschlechterung des Zustandes und die Ansteckungsgefahr für andere Badegäste sind zu groß.

Weitere wichtige Aspekte:

  • Unterkühlung vermeiden: Auch bei leichter Erkältung ist es wichtig, Unterkühlung zu vermeiden. Nach dem Schwimmen sollte man sich sofort gründlich abtrocknen und warme Kleidung anziehen. Ein kalter Körper belastet das Immunsystem zusätzlich.
  • Chlorbelastung: Das Chlor im Schwimmbadwasser kann die Schleimhäute zusätzlich reizen und die Beschwerden verschlimmern. Bei empfindlichen Atemwegen sollte man dies besonders berücksichtigen.
  • Ansteckungsgefahr: Eine Erkältung ist ansteckend. Man sollte verantwortungsbewusst handeln und andere Badegäste nicht gefährden. Bei stärkeren Symptomen sollte man unbedingt zuhause bleiben.
  • Hören Sie auf Ihren Körper: Das wichtigste Kriterium ist Ihr persönliches Wohlbefinden. Wenn Sie sich auch nur leicht unwohl fühlen, sollten Sie den Schwimmbesuch verschieben. Eine Verschlechterung der Erkältung ist ärgerlicher als ein verpasster Schwimmbadbesuch.

Fazit:

Ein Schwimmbadbesuch bei Erkältung ist nur bei leichten Symptomen ohne Fieber und unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte in Erwägung zu ziehen. Im Zweifel sollte man jedoch lieber auf den Schwimmbadbesuch verzichten und sich zu Hause schonen, um die Genesung zu beschleunigen. Die Gesundheit geht immer vor!