Kann ich meine Katze nachts alleine schlafen lassen?

Kann ich meine Katze nachts alleine schlafen lassen? Oh Mann, diese Frage… Mein Herz schmilzt ja schon bei dem Gedanken! Mein kleiner Kater, Moritz, ein richtiges Schmusemonster, alleine im Dunkeln? Niemals! Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber ich gestehe: Mir fällt das echt schwer. So ein kleines, wehrloses Wesen… Stell dir vor, er hat Angst, fühlt sich allein und verlassen. So ein Gedanke nagt an mir.

Klar, man könnte ihn in sein kuscheliges Körbchen legen, mit extra vielen weichen Decken drumherum. Hab ich auch schon versucht! Aber ehrlich? Er hat dann immer so betrübt geguckt, mit diesen großen, runden Augen… da war mir sofort klar: Der fühlt sich nicht wohl. Er braucht Nähe, so wie ein Baby. So ein kleines, flauschiges Baby. Und wer kann da schon widerstehen? Ich jedenfalls nicht.

Ich glaub, bis er richtig groß und selbstständig ist – also, so mit zwei, drei Jahren, schätz ich mal – wird er bei mir im Bett schlafen. Oder zumindest in meiner Nähe. Tür zu, versteht sich. Sicherheit ist wichtig, klar! Aber, und jetzt kommt’s, der Kuschelfaktor gewinnt eindeutig. Ich liebe es, wie er sich an mich schmiegt, so warm und weich… Das ist einfach unbezahlbar. Ich hab mal gelesen – irgendwas mit Katzen und Bindungssicherheit, keine Ahnung mehr genau, irgendso ne Studie, über 1000 Katzen oder so – dass es wichtig sei für die Entwicklung. Egal, ich glaub das einfach. Mein Gefühl sagt mir das.

Erinner ich mich noch an meine erste Katze, Schneeflocke? Die war von Anfang an so unabhängig, die hat sich in ihrem Körbchen verkrochen, als wäre sie ein kleiner, flauschiger Einsiedler. Aber Moritz? Ganz anders! Der ist ein echter Schmuser. Und deshalb… ja, deshalb schläft er bei mir. Punkt. Und ich genieße jede Minute davon.