Kann die Sonne Neurodermitis verschlimmern?

Sonne und Neurodermitis… puh, da kann ich ein Lied von singen! Ist das kompliziert! Manchmal denke ich, ein bisschen Sonne tut meiner Haut echt gut. So ein leichtes Prickeln, Wärme… Fühlt sich fast an wie Heilung. Weißt du, wie ich meine? So ein richtiges Wohlgefühl. Letztes Jahr im Urlaub in Italien, da war’s zum Beispiel super. Sanfte Morgensonne, Meerluft… Meine Haut war so ruhig und entspannt wie schon lange nicht mehr. Hatte fast vergessen, dass ich überhaupt Neurodermitis habe.

Aber dann… Gibt’s auch diese anderen Tage. Wo die Sonne vom Himmel brennt, und meine Haut… Die dreht komplett am Rad! Juckt, brennt, wird rot und schuppt. Manchmal hilft dann gar nichts mehr. Kühlpackungen, Cremes… Alles für die Katz. Letztens war ich mit Freunden am See, so ein schöner Tag eigentlich. Aber ich hab’s kaum ausgehalten. Musste mich ständig im Schatten verstecken. Und alle anderen so: “Genieß doch die Sonne!” Ja, klar, super einfach! Wenn man’s aushalten könnte…

Also, was ich damit sagen will: Es ist total individuell. Man muss seine Haut einfach kennenlernen und beobachten. Wie reagiert sie auf Sonne? Wann ist es zu viel? Ich hab zum Beispiel gemerkt, dass kurze Sonnenbäder am Morgen oder späten Nachmittag okay sind. Mittags, wenn die Sonne am stärksten ist – absolutes No-Go! Und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor ist sowieso Pflicht. Hab da mal gelesen, dass irgendwie über 70% der Neurodermitiker empfindlich auf Sonne reagieren… Keine Ahnung, ob das stimmt, aber bei mir fühlt sich’s zumindest so an! Ein Sonnenbrand ist ja sowieso der Horror, das verschlimmert alles nur noch. Also: Vorsichtig sein, ausprobieren und auf den eigenen Körper hören! Gibt ja schließlich nichts Schlimmeres, als wenn die Haut verrückt spielt.