Ist Babyschwimmen bei einer Erkältung erlaubt?
Babyschwimmen sollte bei Erkältungssymptomen vermieden werden. Ebenso ist es ratsam, bei Erbrechen, Durchfall, Fieber oder kurz nach einer Impfung (innerhalb der letzten Woche) auf das Schwimmen und sogar Baden zu verzichten. So schützt man das Kind und vermeidet die Ansteckung anderer Babys.
Babyschwimmen und Erkältung: Wann Sie lieber eine Pause einlegen sollten
Babyschwimmen ist eine wunderbare Aktivität, die die motorische Entwicklung fördert, die Eltern-Kind-Bindung stärkt und den Kleinen das Element Wasser näherbringt. Doch wann ist es ratsam, das Babyschwimmen ausfallen zu lassen, insbesondere wenn sich eine Erkältung ankündigt?
Die einfache Antwort: Bei Erkältungssymptomen – lieber nicht.
Auch wenn die Kleinsten noch nicht in der Lage sind, sich verbal zu äußern, können bestimmte Anzeichen auf eine beginnende oder bereits manifeste Erkältung hindeuten. Dazu gehören:
- Schnupfen: Eine laufende Nase, sei sie klar oder leicht verfärbt, ist ein deutliches Warnsignal.
- Husten: Gerade bei Babys kann Husten sehr belastend sein. Das Schwimmen könnte die Symptome verschlimmern.
- Niesen: Ein weiteres Zeichen für eine beginnende Infektion.
- Unruhe und Gereiztheit: Ein allgemeines Unwohlsein kann ebenfalls ein Indiz sein, dass etwas nicht stimmt.
- Schlechter Schlaf: Erkältungen können den Schlaf beeinträchtigen, was sich wiederum auf das Wohlbefinden auswirkt.
Warum Babyschwimmen bei Erkältung keine gute Idee ist:
- Belastung des Immunsystems: Eine Erkältung schwächt das Immunsystem. Das Schwimmen stellt eine zusätzliche Belastung dar, da der Körper mit der Temperaturregulierung beschäftigt ist.
- Verschlimmerung der Symptome: Die feucht-warme Umgebung des Schwimmbads kann zwar kurzzeitig Linderung verschaffen, aber langfristig die Symptome wie Husten und Schnupfen verschlimmern.
- Ansteckungsgefahr: Babys sind besonders anfällig für Infektionen. Durch das Babyschwimmen in erkältetem Zustand riskiert man, andere Babys anzustecken.
- Risiko einer Mittelohrentzündung: Gerade bei Schnupfen kann es leichter zu einer Mittelohrentzündung kommen, wenn Wasser in die Ohren gelangt.
Weitere Ausschlusskriterien für das Babyschwimmen:
Neben Erkältungssymptomen gibt es weitere Gründe, vom Babyschwimmen abzusehen:
- Erbrechen und Durchfall: Diese Symptome weisen auf eine Magen-Darm-Infektion hin und sind ein absolutes No-Go für das Schwimmen.
- Fieber: Fieber ist ein Zeichen für eine akute Entzündung im Körper. Hier ist Ruhe angesagt.
- Kurz nach einer Impfung (innerhalb der letzten Woche): Der Körper muss sich erst von der Impfung erholen.
Wann ist das Babyschwimmen wieder erlaubt?
Sobald Ihr Baby vollständig symptomfrei ist und sich wieder wohlfühlt, kann es wieder ins Wasser. Geben Sie Ihrem Kind ausreichend Zeit zur Erholung und konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Kinderarzt.
Fazit:
Die Gesundheit Ihres Babys hat oberste Priorität. Auch wenn es schwerfällt, eine Babyschwimmstunde ausfallen zu lassen, ist es im Falle einer Erkältung oder anderer Krankheitssymptome die richtige Entscheidung. So schützen Sie Ihr Kind und andere vor Ansteckung und sorgen dafür, dass das Babyschwimmen eine freudvolle und gesunde Erfahrung bleibt. Denken Sie daran: Ein ausgeschlafenes und gesundes Baby hat mehr Spaß am Babyschwimmen als ein erkältetes!
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