Welchen Helmtyp sollte man auf einem E-Bike tragen?

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E-Bike-Fahrer profitieren von erhöhtem Kopfschutz. Der niederländische NTA 8776-Standard garantiert verbesserten Seitenschutz und Hinterkopfabsicherung, über die Standards hinaus, die bei herkömmlichen Fahrradhelmen üblich sind. Dies entspricht dem erhöhten Unfallrisiko bei höheren Geschwindigkeiten.

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Welchen Helm sollte man auf einem E-Bike tragen? Sicherheit geht vor!

E-Bikes bieten Fahrspaß und praktische Vorteile, doch die höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern erhöht auch das Unfallrisiko. Entsprechend wichtig ist der richtige Kopfschutz. Ein normaler Fahrradhelm reicht hier oft nicht aus. Warum? Und welchen Helm sollte man stattdessen wählen?

Der entscheidende Punkt liegt in der höheren Geschwindigkeit und der damit verbundenen erhöhten Aufprallkraft bei einem Sturz. Ein herkömmlicher Fahrradhelm erfüllt zwar die grundlegenden Sicherheitsstandards, bietet aber möglicherweise nicht den notwendigen Schutz bei den Geschwindigkeiten, die mit einem E-Bike erreicht werden können. Hier kommt der niederländische Standard NTA 8776 ins Spiel.

Dieser Standard spezifiziert höhere Anforderungen an den Helm, insbesondere im Bereich des Seitenschutzes und des Hinterkopfschutzes. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Helmen, die sich primär auf den Schutz des Vorderkopfes konzentrieren, bietet ein NTA 8776-zertifizierter Helm einen deutlich verbesserten Rundumschutz. Das ist besonders wichtig, da Stürze mit E-Bikes oft anders verlaufen als bei herkömmlichen Fahrrädern – Seitenaufprälle und Stürze nach hinten sind wahrscheinlicher.

Welche Helmtypen sind empfehlenswert?

Es gibt verschiedene Helmtypen, die den NTA 8776-Standard erfüllen. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf das entsprechende Zertifizierungszeichen. Diese Helme zeichnen sich oft durch:

  • Verbesserte EPS-Schale: Die schützende Innenschicht (Expanded Polystyrene) ist oft dicker und besser gestaltet, um Stöße effektiv abzufedern.
  • Verstärkte Außenschale: Robuste Materialien bieten zusätzlichen Schutz vor äußeren Einwirkungen.
  • Optimierten Hinterkopfschutz: Eine erweiterte Abdeckung des Hinterkopfes minimiert das Risiko von Verletzungen in diesem oft verletzlichen Bereich.
  • Verbesserte Belüftung: Trotz des erhöhten Schutzes sollte der Helm komfortabel und gut belüftet sein.

Zusätzliche Sicherheitsaspekte:

Neben dem Helm selbst spielen weitere Faktoren eine wichtige Rolle für die Sicherheit:

  • Sichtbarkeit: Tragen Sie helle Kleidung und verwenden Sie Reflektoren oder eine Beleuchtung, um von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden.
  • Fahrverhalten: Fahren Sie vorausschauend und angepasst an die Gegebenheiten.
  • Regelmäßige Wartung: Überprüfen Sie Ihren Helm regelmäßig auf Beschädigungen. Ein beschädigter Helm bietet keinen ausreichenden Schutz mehr.

Fazit:

Der Kauf eines NTA 8776-zertifizierten Helms ist für E-Bike-Fahrer keine Übertreibung, sondern eine sinnvolle Investition in die eigene Sicherheit. Die erhöhte Geschwindigkeit und das damit verbundene Unfallrisiko rechtfertigen den Einsatz eines Helms mit verbessertem Schutz. Informieren Sie sich vor dem Kauf gründlich und wählen Sie einen Helm, der bequem sitzt und den NTA 8776-Standard erfüllt. Ihre Gesundheit ist es wert!