Wie viel mal pro Woche sollte man ins Solarium?

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Die Empfehlung lautet: Gar nicht. Regelmäßige Solariumbesuche erhöhen das Hautkrebsrisiko erheblich, unabhängig von der Frequenz. Selbst wenige Besuche pro Jahr können langfristige Schäden verursachen. Gesunde Bräune erhält man durch Selbstbräuner oder Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor im Freien. Alternativen wie Sonnenkosmetik bieten ein deutlich geringeres Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung.
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Die Illusion der gesunden Bräune: Warum Solarien ein absolutes No-Go sind

Der Wunsch nach gebräunter Haut ist weit verbreitet. Ein sommerlicher Teint gilt als attraktiv und gesund. Doch der Weg zur Bräune über das Solarium ist gefährlich und sollte unbedingt vermieden werden. Die vermeintlich gesunde Bräune aus der Röhre ist in Wirklichkeit ein Trugschluss, der das Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung signifikant erhöht. Die klare Empfehlung von Hautärzten und Experten lautet deshalb: Gar nicht ins Solarium!

Die Frage, wie oft man pro Woche ins Solarium gehen „sollte, ist daher irreführend. Es gibt keine sichere Häufigkeit. Jeder Besuch, ob einmal pro Woche, einmal im Monat oder sogar nur wenige Male im Jahr, steigert das Risiko für schwerwiegende Hautschäden. Die UV-Strahlung in Solarien ist oft intensiver als die natürliche Sonnenstrahlung am Mittag am Äquator. Diese intensive Bestrahlung schädigt die DNA der Hautzellen und kann langfristig zu Hautkrebs führen, insbesondere zum malignen Melanom, der gefährlichsten Form von Hautkrebs.

Das Argument, Solarien würden die Haut auf die Sonne vorbereiten und so einen Sonnenbrand verhindern, ist ebenfalls ein Mythos. Die durch das Solarium erzeugte Bräune bietet nur einen minimalen Schutz vor Sonnenbrand und wiegt in keiner Weise die erheblichen Gesundheitsrisiken auf. Im Gegenteil: Die Haut wird durch die Solariumbesuche zusätzlich gestresst und empfindlicher gegenüber der natürlichen Sonnenstrahlung.

Die Sehnsucht nach einem gebräunten Teint ist verständlich, doch es gibt deutlich gesündere Alternativen, um diesem Wunsch nachzukommen. Selbstbräuner bieten eine sichere und effektive Möglichkeit, eine natürliche Bräune ohne schädliche UV-Strahlung zu erzielen. Moderne Selbstbräuner sind einfach anzuwenden und hinterlassen keine unschönen Streifen oder Flecken mehr. Sie verleihen der Haut eine gleichmäßige Bräune und sind in verschiedenen Farbnuancen erhältlich.

Wer die Sonne genießen möchte, sollte dies unbedingt mit einem hohen Lichtschutzfaktor tun. Sonnencremes mit einem LSF von 30 oder höher schützen die Haut effektiv vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung. Wichtig ist, die Sonnencreme regelmäßig und großzügig aufzutragen, insbesondere nach dem Baden oder Schwitzen. Zusätzlich sollte man die Mittagssonne meiden und sich im Schatten aufhalten.

Neben Selbstbräunern und Sonnencreme gibt es auch sogenannte Bronzer, die der Haut einen temporären, sonnengeküssten Schimmer verleihen. Diese Produkte enthalten keine Selbstbräuner-Inhaltsstoffe, sondern färben die Haut oberflächlich. Sie sind eine gute Option für alle, die nur für einen bestimmten Anlass eine gebräunte Haut wünschen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Solarienbesuche in keinem Fall zu empfehlen sind. Das Risiko für Hautkrebs und vorzeitige Hautalterung ist zu hoch. Gesunde Alternativen wie Selbstbräuner, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor und Bronzer bieten eine sichere und effektive Möglichkeit, einen gebräunten Teint zu erzielen, ohne die Gesundheit zu gefährden. Investieren Sie in Ihre Gesundheit und verzichten Sie auf den vermeintlichen Vorteil des Solariums – Ihre Haut wird es Ihnen danken.