Welches Vitamin fehlt bei schlechter Haut?

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Strahlende Haut beginnt von innen: Bei unreiner Haut, Neigung zu Akne und insbesondere bei veganer Ernährung kann ein Mangel an Vitamin D, A oder Zink vorliegen. Eine ausgewogene Ernährung ist essentiell, doch hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel dieser Vitamine und Mineralien können bei nachgewiesenem Mangel Abhilfe schaffen und das Hautbild verbessern.

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Schlechte Haut? Diese Vitamine könnten fehlen!

Unreine Haut, Pickel und Akne – ein lästiges Problem, das viele betrifft. Oft wird die Ursache in der äußeren Pflege gesucht, doch die Lösung kann auch von innen kommen. Eine unausgewogene Ernährung und ein Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen können das Hautbild negativ beeinflussen. Besonders Veganer*innen sollten auf eine ausreichende Zufuhr achten, da einige dieser Nährstoffe hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommen. Welche Vitamine und Mineralstoffe spielen eine Rolle bei unreiner Haut und wie kann man einem Mangel entgegenwirken?

Vitamin D – Das Sonnenvitamin für gesunde Haut:

Vitamin D reguliert unter anderem das Zellwachstum und die Immunabwehr der Haut. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Hauterkrankungen wie Akne, Neurodermitis und Psoriasis. Da Vitamin D hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung gebildet wird, kann es insbesondere in den Wintermonaten zu einem Mangel kommen. Fettreicher Fisch, Eier und angereicherte Lebensmittel liefern Vitamin D, jedoch oft nicht in ausreichender Menge. Ein Bluttest kann Klarheit über den Vitamin-D-Status bringen. Bei einem nachgewiesenen Mangel kann die ärztlich empfohlene Supplementierung Abhilfe schaffen.

Vitamin A – Der Zellschützer:

Vitamin A ist wichtig für die Regeneration der Hautzellen und trägt zu einem gesunden Hautbild bei. Ein Mangel kann zu trockener, schuppiger Haut und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Vitamin A kommt in tierischen Produkten wie Leber, Milch und Eiern vor. Pflanzliche Lebensmittel enthalten Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, die vom Körper umgewandelt wird. Auch hier gilt: Ein übermäßiger Konsum von Vitamin A, insbesondere in Form von Supplementen, kann schädlich sein. Eine ärztliche Beratung ist daher ratsam.

Zink – Der Entzündungshemmer:

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung und der Regulation der Talgproduktion. Ein Zinkmangel kann zu unreiner Haut, Entzündungen und verzögerter Wundheilung führen. Zinkreiche Lebensmittel sind Fleisch, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Veganer*innen sollten besonders auf ihre Zinkzufuhr achten, da die Bioverfügbarkeit von Zink aus pflanzlichen Quellen geringer ist. Auch hier kann eine Supplementierung bei nachgewiesenem Mangel sinnvoll sein.

Ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel:

Bevor man zu hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln greift, sollte man die Ernährung kritisch betrachten. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten ist die Grundlage für eine gesunde Haut. Bei Verdacht auf einen Mangel an Vitamin D, A oder Zink sollte ein Arzt konsultiert werden, um den Status zu überprüfen und eine geeignete Therapie einzuleiten. Denn nur ein gezielter Ausgleich eines nachgewiesenen Mangels kann zu einer nachhaltigen Verbesserung des Hautbildes beitragen. Selbstmedikation mit hochdosierten Präparaten kann gesundheitliche Risiken bergen und sollte vermieden werden.