Was tun bei dünner Haut durch Cortison?

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Cortison-Behandlungen hinterlassen oft eine empfindliche, trockene Haut. Die reduzierte Elastizität begünstigt Risse und Verletzungen. Intensive Feuchtigkeitsversorgung mit reichhaltigen Cremes und Lotionen ist daher entscheidend für die Regeneration der Hautbarriere und den Wiederaufbau ihrer Widerstandsfähigkeit.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der die Auswirkungen von Cortison auf die Haut berücksichtigt und spezifische Ratschläge zur Pflege gibt, um Duplikate zu vermeiden:

Dünne Haut durch Cortison: Was Sie jetzt tun können

Cortison ist ein wirksames Medikament, das in vielen Fällen bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen eingesetzt wird. Doch die Kehrseite der Medaille ist oft eine Veränderung der Hautbeschaffenheit. Viele Betroffene berichten von dünner, empfindlicher Haut, die anfälliger für Verletzungen ist. Aber was genau passiert in der Haut und was können Sie dagegen tun?

Warum Cortison die Haut verändert

Cortison beeinflusst verschiedene Prozesse im Körper, darunter auch die Hautstruktur. Es kann folgende Auswirkungen haben:

  • Verminderte Kollagenproduktion: Kollagen ist ein wichtiges Strukturprotein, das der Haut Festigkeit und Elastizität verleiht. Cortison kann die Produktion von Kollagen reduzieren, was zu einer dünneren Haut führt.
  • Reduzierte Hauterneuerung: Cortison kann den natürlichen Erneuerungsprozess der Hautzellen verlangsamen. Dadurch wird die Haut anfälliger für äußere Einflüsse.
  • Gefäßveränderungen: Cortison kann die Blutgefäße in der Haut beeinflussen, was zu sichtbaren Äderchen (Teleangiektasien) führen kann.
  • Trockenheit: Cortison kann die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, beeinträchtigen, was zu Trockenheit und Spannungsgefühl führt.

Was Sie aktiv tun können

Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Auswirkungen von Cortison auf Ihre Haut zu mildern und ihre Gesundheit zu fördern:

  1. Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit:

    • Reichhaltige Cremes und Lotionen: Verwenden Sie Produkte, die speziell für trockene und empfindliche Haut entwickelt wurden. Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin, Urea oder Ceramide, die die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und die natürliche Hautbarriere stärken.
    • Regelmäßiges Auftragen: Tragen Sie die Feuchtigkeitspflege mehrmals täglich auf, besonders nach dem Duschen oder Baden, wenn die Haut noch feucht ist.
    • Ölbäder: Ein entspannendes Ölbad kann helfen, die Haut mit wichtigen Lipiden zu versorgen und sie geschmeidiger zu machen.
  2. Sonnenschutz ist Pflicht:

    • Hoher Lichtschutzfaktor: Dünne Haut ist besonders anfällig für Sonnenschäden. Verwenden Sie täglich einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30, besser 50), auch an bewölkten Tagen.
    • Sonnenschutz-Kleidung: Tragen Sie bei längeren Aufenthalten im Freien schützende Kleidung, wie z. B. langärmlige Hemden und Hüte.
  3. Sanfte Reinigung:

    • Milde Reinigungsprodukte: Vermeiden Sie aggressive Seifen und Duschgels, die die Haut zusätzlich austrocknen. Verwenden Sie stattdessen milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte.
    • Nicht zu heiß duschen: Vermeiden Sie es, zu heiß oder zu lange zu duschen oder zu baden, da dies die Haut zusätzlich austrocknen kann.
  4. Schutz vor Verletzungen:

    • Vorsichtige Handhabung: Da dünne Haut leichter verletzt wird, seien Sie besonders vorsichtig im Umgang mit scharfen Gegenständen.
    • Schutzhandschuhe: Tragen Sie beim Putzen oder Gartenarbeiten Handschuhe, um Ihre Hände zu schützen.
  5. Ernährung und Flüssigkeit:

    • Ausgewogene Ernährung: Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten kann die Hautgesundheit unterstützen.
    • Ausreichend trinken: Trinken Sie ausreichend Wasser (mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag), um die Haut von innen heraus mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  6. Ärztliche Beratung:

    • Hautarzt: Wenn Sie unter starker Hauttrockenheit, Rissen oder anderen Hautproblemen leiden, suchen Sie einen Hautarzt auf. Er kann Ihnen spezifische Empfehlungen geben und gegebenenfalls eine individuell angepasste Behandlung verschreiben.
    • Cortison-Dosis: Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über die Möglichkeit, die Cortison-Dosis zu reduzieren oder auf eine andere Therapie umzustellen, falls dies medizinisch vertretbar ist.

Zusätzliche Tipps:

  • Luftbefeuchter: Ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Haut vor dem Austrocknen zu schützen.
  • Vermeiden Sie reizende Stoffe: Vermeiden Sie den Kontakt mit reizenden Stoffen wie Parfüm, Duftstoffen und Konservierungsstoffen in Hautpflegeprodukten.
  • Geduld: Die Regeneration der Haut kann Zeit in Anspruch nehmen. Seien Sie geduldig und geben Sie Ihrer Haut die Zeit, die sie braucht, um sich zu erholen.

Wichtig: Die hier genannten Tipps dienen als allgemeine Information. Jeder Mensch ist anders, und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse Ihrer Haut zu berücksichtigen. Eine professionelle Beratung durch einen Hautarzt ist immer empfehlenswert.