Was mögen Friseure gar nicht?

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Friseure schätzen Ehrlichkeit! Vage Anweisungen wie nur die Spitzen oder unklare Farbvorstellungen à la Honigblond können frustrierend sein. Ebenso wenig hilfreich sind widersprüchliche Wünsche: Wenig Stylingaufwand bei gleichzeitig viel Volumen durch Stufen zu erwarten, ist oft unrealistisch. Konkrete Beispiele und Bilder helfen, Missverständnisse zu vermeiden und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der die von Ihnen genannten Punkte aufgreift und weiter ausführt, um einen umfassenderen Blick auf die “No-Gos” aus Friseursicht zu bieten:

Was Friseure wirklich (gar) nicht mögen: Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen

Der Besuch beim Friseur sollte eine entspannte und freudige Erfahrung sein. Schließlich geht es darum, sich selbst etwas Gutes zu tun und mit einer frischen Frisur und einem gestärkten Selbstbewusstsein nach Hause zu gehen. Doch was viele Kunden nicht wissen: Auch für den Friseur gibt es Dinge, die den Arbeitsalltag unnötig erschweren und die Kommunikation zwischen Kunde und Dienstleister belasten können.

1. Das Rätselraten mit den vagen Anweisungen

“Nur die Spitzen schneiden” – ein Satz, der bei vielen Friseuren ein leichtes Augenrollen auslöst. Denn was bedeutet “nur”? Ein halber Zentimeter? Zwei Zentimeter? Ohne konkrete Angaben wird es schwierig, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Genauso problematisch sind unklare Farbwünsche. “Irgendwie honigblond” lässt viel Interpretationsspielraum und kann zu Enttäuschungen führen, wenn die Vorstellung des Kunden von der des Friseurs abweicht.

Besser machen: Seien Sie so präzise wie möglich. Bringen Sie Fotos mit, die Ihre Wunschfrisur und -farbe zeigen. Sprechen Sie über konkrete Zentimeterangaben beim Schneiden und beschreiben Sie Farbnuancen so genau wie möglich.

2. Die Quadratur des Kreises: Unvereinbare Wünsche

“Ich möchte wenig Stylingaufwand, aber trotzdem viel Volumen und Bewegung.” Solche Aussagen bringen Friseure oft in eine Zwickmühle. Bestimmte Frisuren und Stylings erfordern nun mal einen gewissen Aufwand. Wer beispielsweise feines Haar hat und sich eine voluminöse Stufenfrisur wünscht, muss bereit sein, Zeit in das Styling zu investieren, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Besser machen: Seien Sie realistisch in Bezug auf Ihre Haarstruktur und Ihren Stylingaufwand. Fragen Sie Ihren Friseur nach ehrlicher Beratung, welche Frisuren zu Ihren Bedürfnissen passen und welchen Aufwand sie erfordern.

3. Die Geheimniskrämerei: Verheimlichte Informationen

Haben Sie Ihre Haare vor kurzem selbst gefärbt? Haben Sie eine Dauerwelle oder eine chemische Glättung hinter sich? Solche Informationen sind für den Friseur unerlässlich, um die Gesundheit Ihrer Haare beurteilen und die richtige Behandlung wählen zu können. Verschweigen Sie solche Details, riskieren Sie unerwünschte Ergebnisse oder sogar Haarschäden.

Besser machen: Seien Sie ehrlich und offen über alle Behandlungen, die Ihre Haare in der Vergangenheit erfahren haben. Nur so kann der Friseur eine fundierte Entscheidung treffen und Ihre Haare optimal pflegen.

4. Die mangelnde Wertschätzung: Unpünktlichkeit und Undankbarkeit

Ein Friseurtermin ist eine Dienstleistung, die Zeit und Fachwissen erfordert. Unpünktlichkeit stört den gesamten Zeitplan und kann dazu führen, dass der Friseur gezwungen ist, Abstriche bei der Behandlung zu machen. Und auch ein fehlendes “Dankeschön” am Ende des Termins kann demotivierend sein.

Besser machen: Planen Sie genügend Zeit für Ihren Friseurtermin ein und informieren Sie den Friseur rechtzeitig, wenn Sie sich verspäten. Und vergessen Sie nicht, sich für die geleistete Arbeit zu bedanken.

5. Die Besserwisserei: Das Internet als Friseur-Ersatz

Das Internet ist voll von Anleitungen und DIY-Tutorials für Frisuren und Haarfarben. Doch Vorsicht: Nicht alles, was online glänzt, ist auch für Ihre Haare geeignet. Wenn Sie mit einer selbstgemachten “Expertenlösung” zum Friseur kommen und erwarten, dass er Ihre Fehler behebt, kann das frustrierend sein.

Besser machen: Vertrauen Sie auf das Fachwissen Ihres Friseurs. Er hat jahrelange Erfahrung und kann Ihnen die beste Lösung für Ihre Haare anbieten.

Fazit:

Ein guter Friseurbesuch basiert auf gegenseitigem Respekt und offener Kommunikation. Wenn Sie die “No-Gos” aus Friseursicht kennen und vermeiden, steht einem entspannten und erfolgreichen Friseurbesuch nichts mehr im Wege. Und denken Sie daran: Ehrlichkeit und Wertschätzung sind die besten Zutaten für eine langfristige und vertrauensvolle Beziehung zu Ihrem Friseur.