Warum kommt Muttermal wieder?

Warum treten Muttermale erneut auf?

Muttermale, auch als Nävi bezeichnet, sind dunkle Flecken auf der Haut, die durch eine Ansammlung von Melanozyten verursacht werden, den Zellen, die Melanin produzieren, das Pigment, das der Haut ihre Farbe verleiht. Neue Muttermale können im Laufe des Lebens aufgrund verschiedener Faktoren entstehen, darunter:

Genetik

Die Veranlagung zur Muttermalbildung wird vererbt. Personen mit einer Familienanamnese von Muttermalen haben ein höheres Risiko, selbst Muttermale zu entwickeln.

Hormone

Hormone, insbesondere Östrogen und Progesteron, können die Melaninproduktion anregen und zur Bildung neuer Muttermale führen. Dies ist häufig bei Frauen während der Schwangerschaft und Pubertät zu beobachten.

Sonneneinstrahlung

Ultraviolette (UV) Strahlung der Sonne kann die Melaninproduktion in der Haut stimulieren. Übermäßige Sonneneinstrahlung kann zur Bildung neuer Muttermale führen, aber auch bestehende Muttermale dunkler und größer machen.

Andere Einflüsse

Weitere Faktoren, die die Muttermalbildung beeinflussen können, sind:

• Reibung: Muttermale können durch Reibung an Kleidung oder anderen Gegenständen gereizt werden, was zu Entzündungen und einem dunkleren Aussehen führen kann.
• Hautverletzungen: Muttermale können sich bilden, wo die Haut verletzt wurde, wie z. B. nach einem Schnitt oder einer Verbrennung.
• Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie z. B. Hormontherapie und Chemotherapie, können die Melaninproduktion beeinflussen und Muttermale verursachen.

Sind erneute Muttermale gefährlich?

Die meisten neuen Muttermale sind harmlos. Allerdings ist es wichtig, alle neuen oder sich verändernden Muttermale von einem Dermatologen untersuchen zu lassen, um Krebs auszuschließen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie Folgendes bemerken:

• Asymmetrie: Ein Muttermal, das nicht symmetrisch ist.
• Begrenzung: Ein Muttermal mit unregelmäßigen oder verschwommenen Rändern.
• Farbe: Ein Muttermal mit mehreren Farben oder einer ungleichmäßigen Farbverteilung.
• Durchmesser: Ein Muttermal, das größer als 6 mm (etwa die Größe eines Radiergummis) ist.
• Erhebung: Ein Muttermal, das erhaben oder gewölbt ist.
• Veränderungen: Ein Muttermal, das sich in Größe, Form oder Farbe verändert.

Fazit

Neue Muttermale sind im Laufe des Lebens häufig und werden durch eine Kombination aus Genetik, Hormonen, Sonneneinstrahlung und anderen Einflüssen verursacht. Die meisten neuen Muttermale sind harmlos, aber es ist wichtig, alle Veränderungen an bestehenden Muttermalen von einem Arzt untersuchen zu lassen, um Hautkrebs auszuschließen.