Wie entwickelt man eine Fruktoseintoleranz?

Also, diese Fruktoseintoleranz, ne? Manchmal frag ich mich echt, wie man sowas kriegt. Es heißt ja, es liegt an der Ernährung, zu viel Fruktose. Klingt logisch, oder? Aber so richtig kapiert hab ich’s ehrlich gesagt immer noch nicht. Es ist wohl so, dass der Darm, also die ganzen Bakterien da drin, irgendwie durcheinander geraten. Wie so ein empfindliches Ökosystem, was aus dem Gleichgewicht kommt. Stell dir vor, du kippst dauernd Zuckerwasser in einen Teich – irgendwann ist da nix mehr los, außer vielleicht ein paar komischen Algen. So ähnlich, glaub ich, ist das im Darm auch. Die guten Bakterien, die die Fruktose eigentlich verarbeiten sollen, gehen einfach kaputt. Und dann? Tja, dann geht’s einem halt schlecht.

Meine Tante, die hat das nämlich. Die konnte früher kiloweise Obst essen, ohne Probleme. Äpfel, Birnen, alles kein Ding. Und dann, irgendwann, ging’s los. Bauchschmerzen, Blähungen, das volle Programm. Echt übel. Sie hat ewig gebraucht, bis sie rausgefunden hat, was es ist. Man rennt ja erstmal zum Arzt und lässt alles Mögliche checken. Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit… Und dann am Ende: Fruktose. Wer hätte das gedacht?

Ich meine, klar, heutzutage ist ja überall Zucker drin. In Limonade, Joghurt, sogar in Brot! Da wundert’s mich fast nicht, wenn da irgendwann mal was aus dem Ruder läuft. Ich hab irgendwo gelesen, dass wir viel mehr Fruktose essen als früher. Keine Ahnung, wie viel genau, irgendwelche Zahlen halt. Aber es ist wohl deutlich mehr. Und wenn der Darm damit nicht klarkommt… na ja, dann gute Nacht. Also, ich pass da jetzt schon ein bisschen auf. Nicht, dass ich Angst hätte, auch so eine Intoleranz zu entwickeln. Aber sicher ist sicher. Und ehrlich gesagt, so viel Obst esse ich eh nicht. Eher Schokolade. Aber das ist ja wieder eine andere Geschichte…