Welches Wasser ist am besten bei Nierensteinen?

Welches Wasser ist am besten bei Nierensteinen?

Nierensteine sind harte Ablagerungen, die sich in den Nieren bilden. Sie können Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen verursachen. In schweren Fällen können sie zu einer Blockade des Harntrakts führen, die lebensbedrohlich sein kann.

Es wird oft angenommen, dass die Wasserhärte eine Rolle bei der Bildung von Nierensteinen spielt. Allerdings haben Studien gezeigt, dass die Wasserhärte keinen signifikanten Einfluss auf die Entstehung von Nierensteinen hat.

Eine Studie, die im “Journal of the American Medical Association” veröffentlicht wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen der Wasserhärte und dem Risiko von Nierensteinen. Die Studie umfasste über 55.000 Teilnehmer und ergab, dass die Wasserhärte keine kritische Rolle bei der Entwicklung von Nierensteinen spielt.

Eine weitere Studie, die in “Kidney International” veröffentlicht wurde, kam zu ähnlichen Ergebnissen. Die Studie untersuchte über 17.000 Teilnehmer und ergab, dass die Wasserhärte weder mit einem erhöhten noch mit einem verringerten Risiko für die Bildung von Nierensteinen verbunden war.

Diese Studien zeigen, dass die Wasserhärte keinen signifikanten Einfluss auf die Bildung von Nierensteinen hat. Daher können Nierensteinpatienten sowohl Leitungswasser als auch hartes Wasser trinken.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für Nierensteinpatienten wichtig ist. Das Trinken von viel Flüssigkeit hilft, die Nierenfunktion zu verbessern und die Bildung von Nierensteinen zu verhindern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wasserhärte keinen signifikanten Einfluss auf die Entstehung von Nierensteinen hat. Nierensteinpatienten können sowohl Leitungswasser als auch hartes Wasser trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist jedoch für Nierensteinpatienten wichtig.