Welches Wasser für Baby shoppen?

Welches Wasser ist das richtige für Babys Fläschchen?

Frisches Leitungswasser ist in Deutschland in den meisten Fällen die beste Wahl für die Zubereitung von Babynahrung. Es ist kostengünstig, jederzeit verfügbar und unterliegt strengen Kontrollen, die es in der Regel sogar sicherer machen als abgefülltes Wasser. Dennoch gibt es ein paar Punkte zu beachten, um die optimale Wasserqualität für Ihr Baby zu gewährleisten:

Leitungswasser – die praktische und sichere Wahl:

• Frisch gezapft ist das A und O: Verwenden Sie immer frisch aus dem Wasserhahn gezapftes kaltes Wasser. Stehendes Wasser in den Leitungen kann Metalle aus den Rohren lösen. Lassen Sie das Wasser einige Sekunden laufen, bis es kühl ist.
• Blei im Blick: In Altbauten können Bleirohre vorhanden sein. Lassen Sie das Wasser gründlich ablaufen, besonders nach längeren Standzeiten (z.B. über Nacht). Bei Unsicherheit lassen Sie Ihr Leitungswasser auf Blei untersuchen. Ihr örtliches Wasserwerk oder ein Labor kann Ihnen dabei helfen.
• Härtegrad beachten: Sehr hartes Wasser kann den empfindlichen Babymagen belasten. Der Härtegrad Ihres Wassers ist bei Ihrem Wasserversorger erhältlich. Bei sehr hartem Wasser kann ein Wasserkocher mit Filterfunktion sinnvoll sein. Achten Sie darauf, den Filter regelmäßig zu wechseln.
• Kein Abkochen notwendig: In Deutschland ist Leitungswasser in der Regel so sauber, dass Abkochen nicht erforderlich ist und sogar wichtige Mineralstoffe zerstören kann. Befolgen Sie jedoch immer die Anweisungen Ihres Kinderarztes.
• Nach dem Abkühlen zubereiten: Kochen Sie das Wasser ab, falls von Ihrem Kinderarzt empfohlen. Lassen Sie es anschließend auf die benötigte Temperatur abkühlen, bevor Sie das Milchpulver hinzufügen. Zu heißes Wasser zerstört wichtige Nährstoffe.

Alternativen zu Leitungswasser:

• Stilles Mineralwasser für Säuglinge: Achten Sie auf die Kennzeichnung “geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung”. Diese Wässer sind streng kontrolliert und haben einen niedrigen Natrium- und Nitratgehalt.
• Spezielle Babywasser: Diese sind ebenfalls streng kontrolliert und auf die Bedürfnisse von Säuglingen abgestimmt. Beachten Sie jedoch, dass sie im Vergleich zu Leitungswasser deutlich teurer sind.

Was Sie vermeiden sollten:

• Abgestandenes Wasser: Verwenden Sie niemals abgestandenes Wasser aus der Leitung oder einer Wasserflasche.
• Sprudelwasser: Sprudelwasser ist für Babys ungeeignet.
• Ungeprüftes Brunnenwasser: Brunnenwasser kann Keime und Schadstoffe enthalten und ist daher nicht für Babys geeignet.

Sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt: Bei Fragen zur Wasserqualität und der Zubereitung von Babynahrung wenden Sie sich an Ihren Kinderarzt oder Ihre Hebamme. Sie können Ihnen die besten Empfehlungen für Ihr Baby geben.

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